



Dank noch mehr Karbon ist der TaylorMade Stealth 2 Driver fehlerverzeihender als sein Vorgänger.
Saison | 2023 |
Preis | 649,00 € |
Serie | TaylorMade Stealth-Serie |
Handicap | 0 - 36 |
Verstellbarkeit | Ja |
Loft: Herren Rechtshand | 9°, 10,5°, 12° |
Loft: Herren Linkshand | 9°, 10,5° |
Loft: Damen Rechtshand | Nein |
Loft: Damen Linkshand | Nein |
Gefühl im Treffmoment | Gut - Sehr gut |
Feedback | Gut - Sehr gut |
Fehlertoleranz | Gut |
Spielkomfort | Gut |
Stand bei der Entwicklung der Stealth-Serie der Längengewinn im Fokus, so hat man sich bei 2. Generation um die Erhöhung der Fehlertoleranz gekümmert. Und um den TaylorMade Stealth 2 Allround-Driver fehlerverzeihender als seinen Vorgänger zu machen, hat man den Karbon-Anteil im Schlägerkopf erhöht. Im Prinzip entstand dadurch eine Mischung aus dem TaylorMade SIM2 Max Driver 2021 und dem TaylorMade Stealth Driver 2022.
Der Stealth 2 ist der erste Driver in der Geschichte von TaylorMade, der mehr Karbon (einschließlich Verbundwerkstoffe) enthält als jedes andere Material nach Volumen. Im Vergleich zur ersten Generation des Stealth ist der Karbonanteil beim Stealth 2 fast doppelt so hoch. Ein erhöhter Karbon-Anteil schafft mehr freie Masse, die für ein höheres Trägheitsmoment (MOI) und eine optimale Schwerpunktlage umverteilt werden kann.
Im TaylorMade Stealth 2 Driver findet sich Karbon in der Krone, dem kohlenstoffverstärkten Ring, der Sohle sowie der 60-lagigen Karbon-Schlagfläche. Die einzigen Teile aus Metall sind der vordere Teil des Schlägers, der den Hosel hält und die Schlagfläche einrahmt, sowie die Gewichte. Der kohlenstoffverstärkte Ring ist haltbar und extrem leicht. Durch seine Zusammensetzung können ihn die Ingenieure auch mit einer komplexeren Form ausstatten.
Um den Schläger größer wirken zu lassen und in der Ansprechposition eine andere Wirkung zu erzielen, ist die Oberkante des kohlenstoffverstärkten Rings rot lackiert. Das lässt den Kopf laut TaylorMade größer wirken und schafft so mehr Vertrauen in das Spielgerät.
Die 60-lagige Twist Face Schlagfläche, die den Energietransfer für hohe Ballgeschwindigkeiten optimiert und über die Inverted Cone Technology (ICT) verfügt, wurde leicht verändert, um die Ballgeschwindigkeit bei außermittigen Schlägen beizubehalten und die Fehlerverzeihung zu erhöhen. Durch dünnere Außenbereiche wiegt sie zwei Gramm weniger als beim Vorgänger (24 statt 26 Gramm). Sie ist so konzipiert, dass sie auf einer größeren Fläche maximale COR-Werte und damit längere Schläge ermöglicht. Des Weiteren kommen mit dem Inertia Generator und der Thru-Slot Speed Pocket zwei weitere bewährte Technologien zum Einsatz.
Wie beim SIM2 Max befindet sich in der Sohle ein weiteres Gewicht, mit dessen Hilfe der Fitter das Schwunggewicht des TaylorMade Stealth 2 Drivers bei Bedarf verändern kann, um dessen Performance noch besser auf den Spieler abzustimmen.
Der Stealth 2 Driver kann ab dem 10. Januar 2023 vorbestellt werden und kommt am 17. Februar 2023 in den Handel.
Wie die HD- und die Plusversion, so hat auch die Standardvariante des TaylorMade Stealth 2 Drivers ein glänzendes Finish. Das sieht zwar schick aus, hat aber den Nachteil, dass sich gelegentliche Reflexionen oder Spiegelungen bei starker Sonneneinstrahlung nicht vermeiden lassen. Wie beim Stealth 2 HD ist die Oberkante des rot lackierten kohlenstoffverstärkten Rings sichtbar. Laut TaylorMade lässt diese optische „Finte“ den Schläger größer wirken, um mehr Vertrauen in der Ansprechposition zu erzeugen.
Form und Größe des Kopfs hat man im Vergleich zum Vorgänger nahezu unverändert gelassen. Auch wenn man über die Wirkung der roten Umrandung geteilter Meinung sein, der TaylorMade Steatlh 2 Driver kommt stimmig und optisch ansprechend im Test rüber. Das TM-Logo auf der Krone und die rote Schlagfläche unterstützen die korrekte Ausrichtung des Schlägers.
Positiv fällt im Test bereits nach wenigen Schlägen auf, dass den TaylorMade-Ingenieuren gelungen ist, das Gefühl im Treffmoment trotz eines höheren Karbonanteils zu verbessern. Der vom Vorgänger bekannte eher dumpfe Kontakt ist nun deutlicher und direkter. Dadurch lässt sich die Energieübertragung auf den Ball etwas besser spüren. Zudem erhält man ein deutlicheres Feedback, das einen sofort spüren lässt, ob man den Ball gut oder schlecht getroffen hat.
Die Kombination der beiden Gewichte im Kopf macht den Stealth 2 Driver einerseits stabil durch den Treffmoment und andererseits ermöglicht sie, die Bälle schnell in die Luft zu bekommen. Und genau diese Kombi macht dieses Modell zu einem Allrounder, der für eine breite Zielgruppe attraktiv ist. Es dürfte außer Frage stehen, dass dieser Driver ein heißer Kandidat ist, wenn man auf der Suche nach einer Abschlagwaffe ist, die sowohl Power als auch Konstanz bieten soll.
Für versierte SpielerInnen ist es dank der neutralen Gewichtung des Schlägers ein leichtes, die Bälle mit bestimmten Flugkurven zu spielen. Außerdem zeigt sich im Test, dass der Schläger überaus freundlich im Handling ist und über ein erhebliches Maß an Wohlfühl-Charakter verfügt, der einen ermutigt mit Vertrauen auf den Abschlag zu gehen.
Das heißt aber nicht, dass man mit maximaler Kraft schlagen muss, um gute Ergebnisse zu erzielen. Auch mit weniger Speed liefert der Driver aufgrund der effizienten Energieübertragung auf den Ball sehr ordentliche Längen.
Bis auf für die Schlägerkopfgeschwindigkeit etwas zu hohe Abflugwinkel gibt es keine weiteren Auffälligkeiten beim Blick auf die Launch-Monitor-Daten. Hier lässt sich jedoch bei Bedarf mit Hilfe des Loft Sleeve Hosel Abhilfe schaffen, wenn es darum geht bei einem Fitting die Abflugbedingungen zu optimieren. Echte Pluspunkte sind die auffällig hohe Konstanz der Schläge und das subjektive Gefühl, diese ohne viel Aufwand erzielen zu können.
Vergleicht man den Driver mit der aktuellen Plus-Variante (beide im Test mit 10,5 Gard Loft) so fällt auf, dass sich die Schlägerkopfgeschwindigkeit ein wenig erhöht. Wir führen das auf den bereits erwähnten Wohlfühl-Charakter zurück, der einen dazu ermutigt, mit etwas mehr Power ans Werk zu gehen. Gut ist dabei, dass dies keineswegs zu einer erhöhten Streuung führt. Ganz im Gegenteil – die Schläge zeigen neben mehr Carry-Länge sogar eine bessere Konstanz. Auch lässt sich ein etwas leichteres Handling feststellen, das mit einer etwas höheren Fehlertoleranz einhergeht.
Der TaylorMade Stealth 2 Driver punktet gegenüber dem Vorgänger mit einem verbesserten Schlaggefühl und hat gegenüber der Plus-Variante den Vorteil, sich etwas leichter spielen zu lassen. Im Test hat er sich zudem als sehr konstant und verlässlich gezeigt. Und mit seiner überzeugenden Allround-Performance sollte diesen Driver jede(r) auf der Watchlist haben, der auf der Suche nach einer neuen Abschlagwaffe ist.
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