




Der Titleist TSR2 Driver ist ideal für Spieler, die maximale Länge und Genauigkeit von der gesamten Schlagfläche wollen.
Wer den Ball zwar gut, aber immer wieder an der Spitze oder Ferse trifft, für den ist laut Titleist der neue TSR2-Driver das ideale Spielgerät. Er ist so konstruiert, dass die maximale Länge und Genauigkeit bei Treffern auf gesamten Schlagfläche gegeben ist. Zudem zeichnet sich das Modell, das wie seine Vorgänger komplett aus einem besonders leistungsfähigen Premium-Titan besteht, durch ein Plus an Geschwindigkeit und Stabilität in einem verfeinerten Players-Design aus.
Das große Stichwort in diesem Zusammenhang ist die Multi-Plateau-VFT-Schlagfläche. Sie ist wie beim Vorgänger aus ATI 425 Titan, das ansonsten in der Raumfahrtindustrie eingesetzt wird. Das Material ist einzigartig in Bezug auf Festigkeit, Haltbarkeit sowie Abpralleigenschaften. Neu ist jedoch, dass sie Schicht für Schicht so aufgebaut ist, dass sie zur Mitte hin an der Innenseite stärker wird. Das ergibt konstantere Geschwindigkeiten und Längen bei Treffern über die gesamte Schlagfläche hinweg. Das Ergebnis ist daher eine Schlagfläche, die außermittige Schläge besser verzeiht.
Die Position des Schwerpunkts (Center of Gravity = CG) beim TSR2 konnte man durch eine Verschiebung etwas weiter nach unten und vorne optimieren. So verbessern sich laut Titleist, die Geschwindigkeit sowie die Abflugbedingungen und der Spin des Balls.
Seit Beginn des Titleist Speed Projekts fokussieren sich die Ingenieure auf die Aerodynamik, um die natürliche Schlägerkopfgeschwindigkeit des Golfers zu erhöhen. Eine der neuen Verfeinerungen der TSR-Modelle ist der „Boat Tail“, der das Schwunggewicht beherbergt und damit ein Element des Luftwiderstands von der Schlägersohle entfernt. Durch die veränderte Oberfläche der Sohle lässt sich der Golfschläger schneller bewegen und ihre überarbeitete Form gibt ihm einen besseren Schlagflächenwinkel in der Ansprechposition.
Beim TSi2 war das austauschbare Gewicht noch im hinteren Teil der Sohle befestigt. Beim TSR2 hat man es noch weiter nach hinten in den Übergang der Sohle zur Krone integriert. Somit sind die Anpassungen (+/- 4 Gramm vom Standardgewicht 8 Gramm) noch effektiver hinsichtlich der Veränderung des Abflugbedingungen des Balls.
Wie zahlreiche Vorgängermodelle (TSi, TS, 917, 915, 913 und 910) so hat auch der TSR2 der bewährte SureFit Hosel. Es ermöglicht 16 unabhängige Loft– und Lie-Einstellungen. Mit deren Hilfe kann ein Fitter ein Fine-Tuning und eine individuelle Abstimmung des Golfschlägers auf den Golfer durchführen.
Für den TSR2-Driver gibt es bei den Schäften erstklassige Optionen für jedes Schwungprofil und jede Schwunggeschwindigkeit. Zur Auswahl stehen standardmäßig vier Hochleistungsschäfte: HZRDUS RED CB (mittelhoher/hoher Ballstart, mittlerer Spin); TENSEI AV BLUE mit Xlink Tech (mittelhoher Ballstart, mittlerer Spin); HZRDUS BLACK 4G (niedriger/mittelhoher Ballstart, niedriger/mittlerer Spin – ideal für Spieler, die Spin reduzieren wollen); TENSEI 1K BLACK (niedriger Ballstart/niedriger Spin).
Optional ist ein Upgrade (Aufpreis 200 Euro) auf drei Premium-Schäfte von Graphite-Design möglich. Darüber hinaus bietet Titleist eine branchenweit einmalige Auswahl an Custom-Schäften an.
Fittings sind ab sofort möglich. Ab 23. September ist der Golfschläger in den Shops.
In unserem Test erweist sich der Titleist TSR2 Driver als ein Performance-Modell, das hohen Ansprüchen gerecht wird. Wie sein etwas sportlicher „Bruder“ TSR3 so hat auch der 2er eine schnörkellose Optik. Er ist schwarz-glänzend lackiert, hat einen TSR-Schriftzug als Sweetspot-Markierung auf der Krone und eine Tropfenform, wie man sie von Titleist-Drivern gewohnt ist.
Zudem ist es den Titleist-Ingenieuren gelungen, den Kopf etwas kompakter zu machen. Dadurch ist er nicht mehr so ausladend wie beim TSi2, was ihn optisch näher an den TSR3 rückt. Das dürfte vor allem Golfern gefallen, die optisch die 3er-Variante des Vorgängers bevorzugt hatten, aber spielerisch mit diesem überfordert waren.
Es mag auf dem nachfolgenden Bild zwar nicht so wirken, aber der Kontrast von der Krone zur Schlagfläche ist weiterhin nicht sehr deutlich. Dies war bereits beim Vorgänger ein kleines Manko und man hätte beim Nachfolger eine Nachbesserung erwartet.
Für alle jene, die auf eine dezente Unterstützung bei der Ansprache bzw. Ausrichtung Wert legen, gibt es ja den TSR-Schriftzug auf der Krone.
Neben dem optischen Erscheinungsbild ist es vor allem die Performance, die darüber entscheidet, ob ein Golfschläger gekauft wird oder nicht. Und unser Test zeigt, dass der TSR2 den Ansprüchen der Zielgruppe absolut gerecht wird. Er liegt ausgewogen, perfekt und stimmig in der Hand. Dazu sind Klang und Feedback bestens aufeinander abgestimmt. Der Treffmoment ist solide, knackig und man spürt sofort wie gut oder schlecht man den Ball getroffen hat.
Das nun weit hinten im Kopf platzierte Gewicht macht den Golfschläger zudem sehr stabil, sodass er sich mit guter Kontrolle durch den Treffmoment schwingen lässt. Das soll nicht heißen, dass jeder Schlag gelingt, aber die Schlagergebnisse bei unserem Test waren durchwegs in Ordnung.
Beim Blick auf die Launch Monitor Daten fällt die sehr effiziente Energieübertragung auf. Diese spürt man auch im Treffmoment, denn die Bälle gehen mit viel Zug vom Blatt. Die Bälle fliegen auf mittelhohen Flugbahnen, lassen sich gut bewusst kontrollieren und entwickeln viel Druck nach vorne. Das kommt dann in sehr überzeugenden Carry- und Gesamtlängen zum Ausdruck.
Das Handling ist anspruchsvoll, aber ambitionierte und versierte Spieler sollten den Golfschläger durchaus kontrollieren können. Positiv aufgefallen ist uns auch, dass selbst ein Golfschläger, der nicht gefittet wurde, fast optimale Spin-Raten produziert. Sollte hier dennoch Handlungsbedarf bestehen, können Änderungen der SureFit Hosel Einstellungen sowie ein schwereres/leichteres Gewicht im Kopf die gewünschten Ergebnisse bringen.
Alles in allem zeigt sich der sportlich ausgerichtete Golfschläger als sehr stimmig und ausgewogen. Guten und sehr gute Ergebnisse muss man sich allerdings mit einer konzentrierten Herangehensweise erarbeiten. Das Gesamtpaket des TSR2 Drivers hat uns überzeugt, und wer die spielerischen Fähigkeiten mitbringt, wird mit diesem Golfschläger seine Freude haben.
Es bleibt jedoch auch festzustellen, dass Unterschiede in der Performance zum Vorgänger nicht wirklich festzustellen sind. Einzig eine verbesserte, weil kompaktere, Kopfform sowie ein Tick mehr Stabilität sprechen dann doch für die neueste Variante aus der TS-Serie von Titleist.
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