


Die große Neuerung beim Mizuno ST-Z 230 Driver ist die Cortech Chamber hinter der Schlagfläche.
Saison | 2023 |
Preis | 549,00 € |
Serie | Mizuno ST-Serie |
Handicap | 0 - 20 |
Verstellbarkeit | Ja |
Loft: Herren Rechtshand | 9,5°, 10,5° |
Loft: Herren Linkshand | 9,5° |
Loft: Damen Rechtshand | 9,5°, 10,5° |
Loft: Damen Linkshand | 9,5° |
Gefühl im Treffmoment | Mittel - Gut |
Feedback | Gut |
Fehlertoleranz | Mittel - Gut |
Spielkomfort | Mittel - Gut |
In den letzten vier Jahren haben die Mizuno-Ingenieure die ST-Serie kontinuierlich weiterentwickelt. Die große Neuerung beim Mizuno ST-Z 230 Driver ist die Cortech Chamber hinter der Schlagfläche, die mehr Ballspeed ermöglicht. Nach mehreren iterativen Entwicklungen in Bezug auf Stabilität, Sound und Spin ist dies ein Modell, bei dem man das fehlende Element in der Gleichung für die Ballgeschwindigkeit gefunden haben will. Und so ist das Modell laut Mizuno ein Allrounder, der für das Gros der Golfer geeignet ist.
Dabei handelt es sich um einen „Einschnitt“ in der Sohle, der die Wave Sohle der Vorgänger ersetzt. Die Cortech Chamber umhüllt ein Edelstahlgewicht mit elastomerem TPU, nimmt die Belastung von der Schlagfläche und schafft eine zusätzliche Energiequelle. Gleichzeitig platziert sie mehr Gewicht näher an der Schlagfläche. Dies reduziert den Spin und erzeugt gleichzeitig ein solideres, kraftvolleres Gefühl im Treffmoment. Stahl hat eine doppelt so hohe Dichte wie Titan, lässt sich aber nicht direkt verschweißen, sodass man auf die Verwendung von TPU angewiesen ist.
Grundlage dieser Entwicklung, auf die man stetig hingearbeitet hat, ist die Erkenntnis jahrelanger Spielertests. Diese haben gezeigt, dass die Platzierung von zusätzlichem Gewicht nahe der Schlagfläche zu höheren Ballgeschwindigkeiten und niedrigeren Spin-Raten führt.
Für eine maximale Stabilität durch den Treffmoment und ein hohes Trägheitsmoment (MOI) befindet ich weit hinten im Schlägerkopf ein Gewicht. Zusätzlich ist die Karbonplatte in der Sohle jetzt aus einem Stück. So konnte man mehr Gewicht in die Außenbereiche des Schlägerkopfs verlagern und die Gesamtstabilität erhöhen.
Die Karbon-Krone der Vorgänger hat man beibehalten. Sie verleiht dem Mizuno ST-Z 230 Driver ein modernes Aussehen und sorgt für Vertrauen in der Ansprechposition. Zudem ist sie extrem leicht und ermöglicht es den Ingenieuren hier eingespartes Gewicht an anderen Stellen im Kopf zu platzieren, um die Performance des Schlägers zu verbessern.
Zur Erzeugung einer möglichst hohen Ballgeschwindigkeit unterstützt eine geschmiedete SAT 2041 Beta Ti Schlagfläche die Cortech Kammer. Diese verstärkt das Schlägerblatt, sodass die Anfangsgeschwindigkeit des Balls maximiert wird. Zusätzlich verringert die Schlagfläche den Spin und sorgt für solides Gefühl im Treffmoment.
Laut Mizuno ist der ST-Z 230 Driver ein Modell mit großer Stabilität bei mittig getroffenen Bällen, der in Aussehen und Charakter dem bisherigen ST-Z ähnelt. Im Vergleich zu diesem steigert er jedoch die Ballgeschwindigkeiten im Durchschnitt um 1-3 mph und verringert die Spin-Rate um 200 U/min. Durch den Einsatz der Cortech Chamber verringert sich zudem der Geschwindigkeitsverlust bei außermittigen Treffmomenten, wodurch auch schlecht getroffene Bälle noch weit fliegen.
Zur individuellen Anpassung und Optimierung der Abflugbedingungen verfügt der Mizuno ST-Z 230 Driver über einen verstellbaren Quick Switch Hosel. Mit diesem lässt sich der Loft um zwei Grad nach oben bzw. unten anpassen.
Der Driver kommt im Laufe des Februars 2023 in den Handel.
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Jährliche Neuauflagen ähneln meist stark dem Facelift bei Automodellen und unterscheiden sich von den Vorgängern nur in Details. Und beim Mizuno ST-Z 230 Driver lässt sich bei der Optik in der Ansprechposition kaum ein Unterschied zum ST-Z feststellen.
So ist beispielsweise der Karbonanteil der Krone mit seiner charakteristischen Wabenstruktur wieder gut sichtbar. Das verleiht dem Spielgerät zwar einen modernen Look, gefällt aber in seiner Deutlichkeit nicht jedem. Die Form des Kopfs ist stimmig, die Proportionen sind gefällig und der Schläger steht gut am Ball. Das ist gut für das Selbstvertrauen, zumal der Schläger gut in der Hand liegt und das Kopfgewicht gut zu spüren ist.
Im Test zeigt sich, dass der Kontrast von der Krone zur Schlagfläche nicht allzu groß ist, da die Rillen nur dezent hell eingefärbt sind. Der dieses Mal graue Mizuno Roadrunner (beim Vorgänger weiß und damit deutlicher) als Sweetspot-Markierung stellt eine dezente Orientierungshilfe beim Ansprechen des Balls dar.
Auch wenn nicht jeder Schlag vom Tee stangengerade in Richtung Fairway fliegt, das externe Gewicht verleiht dem Golfschläger eine enorme Stabilität durch den Treffmoment. Da es neutral platziert ist, können Spieler mit entsprechenden Fähigkeiten die Bälle mit bestimmten Flugbahnen spielen – eine Performance-Eigenschaft, die vor allem bessere Golfer schätzen.
Auf den ersten Blick ähneln die Daten dem des „Brudermodells“ ST-X 230. Doch schaut man genauer hin, fallen die höheren Abflugwinkel und Spin-Raten auf. Dadurch fliegen die Bälle merklich höher und rollen weniger aus. Um das Potenzial des Schlägers besser auszunutzen, ist daher ein Fitting unumgänglich, da hier mit Sicherheit noch einiges herauszuholen ist.
Schlag 4 deutet an, dass man mit dem ST-Z 230 Driver auch gute Längen erzielen kann. Im Handling erweist sich der Schläger als etwas anspruchsvoller, sodass wir ihm einen etwas geringeren Spielkomfort als dem ST-X 230 attestieren. Trifft man den Ball nicht so gut, schlägt sich das sofort in geringeren Längen nieder, aber da die Bälle wenig Streuung haben, kann man damit leben.
Der Treffmoment fühlt sich knackig und solide an. Auffällig ist jedoch, dass die Power, die in dem Schläger steckt und die er der Cortech Chamber (löst das Wave Sole-Design ab) verdankt, nur dann rüberkommt, wenn man den Ball absolut mittig trifft. Der Klang ist ganz leicht metallisch und durchaus angenehm.
Vergleicht man die beiden neuen ST 230-Driver kommt man zum Schluss, dass die Z-Version das anspruchsvollere Modell ist, das für bessere Golfer sicherlich etwas mehr Potenzial bereithält. Die X-Variante lässt sich leichter spielen und ist der Allrounder für eine breitere Zielgruppe.
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