


Das Cobra LIMIT3D Eisen ist das weltweit erste marktreife 3D-gedruckte Eisen-Set.
Saison | 2024 |
Preis Stahlschaft (7 Stück) | 3.000,00 € |
Preis Graphitschaft (7 Stück) | Nein |
Serie | Nein |
Handicap | 0 - 9 |
Herren Rechtshand | 4, 5, 6, 7, 8, 9, PW |
Herren Linkshand | Nein |
Damen Rechtshand | Nein |
Damen Linkshand | Nein |
Gefühl im Treffmoment | Sehr gut |
Feedback | Gut - Sehr gut |
Fehlertoleranz | Gut |
Spielkomfort | Gut |
Cobra revolutioniert die Herstellung von Eisen-Sets und stellt mit dem LIMIT3D Eisen weltweit erstmals ein Set vor, das komplett aus einem 3D-Drucker kommt. Nach der Einführung des ersten 3D-gedruckten Putters Ende 2020 (King-Supersport-35) und einer Serie von King 3D-Puttern im Jahr 2021, expandiert Cobra nun seine Expertise auf Eisen. Das Ergebnis ist eine Kombination aus dem Profil eines Blades und der Fehlerverzeihung eines Oversize-Kopfs. Allerdings ist das Set nur in einer limitierten Auflage von 500 Sets weltweit verfügbar.
Bei der Entwicklung der LIMIT3D Eisen hat sich das Team von Cobra mit dem Softwareentwickler nTop zusammengeschlossen. Der dabei entstandene vollständig 3D-gedruckte Körper aus rostfreiem 316L-Stahl verfügt über eine innovative interne Gitterstruktur. Diese ermöglicht es, 33 Prozent des Gesamtgewichts des Schlägerkopfs zu verlagern, ohne dabei an Festigkeit einzubüßen.
Dieses einzigartige Design, das nur mit 3D-Druck möglich ist, erlaubt es, bis zu 100 Gramm Wolfram im Fersen- und Spitzenbereich des Schlägerkopfs zu positionieren. Dadurch kann der Schwerpunkt niedrig platziert werden. So entsteht ein außergewöhnlich hohes Trägheitsmoment (MOI) im Verhältnis zur Form und Größe des Schlägers.
Die Cobra LIMIT3D 3D-gedruckten Eisen zeichnen sich durch eine kompakte, klassische Kopfform im Blade-Stil aus (etwas kleiner als das Cobra King Tour Eisen). Dank der leichten aber sehr stabilen Gitterstruktur und des niedrigen Schwerpunkts bietet das Set die Fehlertoleranz und Länge, die mit der eines Distanz- oder Game Improvement Modells wie den King Forged Tec– oder Tec-X-Eisen von Cobra vergleichbar ist.
Durch den Einsatz der nTop-Designsoftware konnte Cobra die Entwicklungszeit verkürzen. Dadurch gelang es, die Leistung der Schläger durch schnelle Prototypenerstellung und Tests zu optimieren. Diese Technologie hat es den Ingenieuren ermöglicht, Designgrenzen zu überschreiten und die Produktion von Eisen, die traditionelle Herstellungsmethoden nicht ermöglichen, zu realisieren. Von den LIMIT3D Eisen werden weltweit nur 500 Sets verfügbar sein, jedes mit einer individuellen Seriennummer versehen, was sie zu einer wahren Rarität macht.
Wer Interesse an den Eisen hat, die ab 7. Juni für 3000 Euro (!) erhältlich sind, kann sich jetzt unter www.cobragolf.com registrieren und muss dann hoffen, ausgelost zu werden.
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Zunächst muss man einfach feststellen, dass man kaum glauben kann, dass dieses Eisen aus dem 3D-Drucker kommt, wenn man es zum ersten Mal in der Hand hält. Es ist überhaupt kein Unterschied zu gegossenen oder geschmiedeten Eisen zu erkennen, und so muss man neidlos anerkennen, dass Cobra offensichtlich sehr gute Arbeit gemacht macht. Zudem waren wir wirklich beeindruckt, live zu sehen, was technisch heutzutage möglich ist.
Auffälligstes Merkmal des Eisens ist die im Schlägerrücken sichtbare Gitterstruktur. Sie verdeutlicht das Innenleben des Schlägers. Die Struktur ist leicht und dennoch extrem stabil und wäre mit herkömmlichen Herstellungsmethoden so gar nicht möglich. Übrigens: Nach innen hat man den sichtbaren Teil abgetrennt, sodass kein Schmutz in den Schlägerkopf geraten kann.
Das Cobra LIMIT3D Eisen wirkt klassisch und modern zugleich. Der kompakte Kopf (laut Cobra sogar etwas kleiner als der des Cobra King Tour), das minimale Offset und die nur geringfügig dickere Top-Line unterstreichen die klassische Blade-Optik. Das matte Satin-Finish verleiht ihm eine hochwertige Optik und reduziert Reflexionen, obwohl bei bestimmten Lichtverhältnissen leichte Reflexionen möglich sind. Alles in allem ein sehr gelungenes Design, das höchsten Ansprüchen an stimmige Proportionen und eine sportliche Optik gerecht wird.
Das Schlaggefühl des Cobra LIMIT3D Eisens ist herausragend. Der Treffmoment fühlt sich butterweich und angenehm an. Mittig getroffene Bälle erhalten spürbaren Zug und erreichen eine beachtliche Länge, vorausgesetzt, der Schaft passt zum Schwung. Dies war allerdings bei unserem Test nur bedingt der Fall, da das uns zur Verfügung gestellte Eisen 7 mit einem KBS S-Taper 120 S-Flex Stahlschaft ausgestattet war. Dieser war eine echte Herausforderung und zeigte den Testern ihre Grenzen auf, da er für deren Schwunggeschwindigkeiten zu schwer und auch zu steif war. Dennoch überzeugen die Testdaten und belegen das ungeheure Potenzial dieses Modells.
Auch ist bei jedem Schlag zu erkennen, dass die Energieübertragung auf den Ball passt, denn man hat das Gefühl, dass der Ball schnell vom Blatt abprallt. Wie gesagt, passt der Schaft zum Spieler, dürfte bei den Daten noch Luft nach oben sein. Ein klarer Beleg dafür, dass Cobra mit dieser Technologie auf das richtige Pferd setzt.
Cobra verspricht, dass dieses Modell mit Blade-Optik die Fehlertoleranz eines Oversize-Modells hat. Dieses Versprechen können wir nur bedingt bestätigen – was möglicherweise auch auf den Schaft zurückzuführen ist. Dennoch bleibt festzustellen, dass das LIMIT3D hinsichtlich Fehlertoleranz und Spielkomfort in der gleichen Liga spielt wie vergleichbare Modelle (z.B. Titleist T200 Eisen 2023, Mizuno Pro 243, Callaway Apex Pro). Tatsache ist zudem, dass nicht optimal getroffene Bälle nicht allzuviel Länge verlieren und die Schlaglänge dadurch ziemlich konstant ist. Unserer Meinung nach eignet sich das Modell für sportliche Spieler mit einem konstanten Schwung, die aber dennoch etwas mehr Komfort durchaus zu schätzen wissen.
Als positiv erweist sich auch die Feststellung, dass sich der Schläger äußerst stabil durch den Treffmoment schwingen lässt. Somit erfüllen die bis zu 100 Gramm Tungsten im Fersen- und Spitzenbereich des Schlägerkopfs ihre Aufgabe ohne Fehl und Tadel. Das schlanke Sohlendesign ermöglicht eine gute Manövrierbarkeit der Bälle und erlaubt es Spielern mit den entsprechenden Fähigkeiten zahlreiche Schlagvarianten zu spielen.
Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass Cobra mit dem LIMIT3D Eisen ein Modell gelungen ist, das eine beeindruckende Kombination aus klassischer Optik und moderner Technologie darstellt. Die Spieleigenschaften sind ausgezeichnet und daher ist es kein Wunder, dass es bereits Tour-Spieler gibt (darunter auch Matti Schmid), die Interesse an diesem Set angemeldet haben. Für den Normalgolfer bleibt momentan nur die (berechtigte) Hoffnung, dass Cobra weiter am Ball bleibt und in Zukunft noch mehr Modelle mit dieser möglicherweise wegweisenden Technologie auf den Markt bringt und damit ein neues Zeitalter im Golfschlägerbau einläutet. Das hätte zum einen den Vorteil, dass es weltweit nicht nur 500 Sets gibt, sondern auch der Preis (momentan 3000 Euro) günstiger wird. Es bleibt also spannend.
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