





Beim Callaway Apex Pro Eisen sorgt eine mehrteilige geschmiedete Konstruktion für außergewöhnliche Distanz mit Präzision auf Tour-Niveau.
Saison | 2023 |
Preis Stahlschaft (7 Stück) | 1.799,00 € |
Preis Graphitschaft (7 Stück) | 1.799,00 € |
Serie | Callaway Apex-Serie |
Handicap | 0 - 9 |
Herren Rechtshand | 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, PW, AW |
Herren Linkshand | 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, PW, AW |
Damen Rechtshand | Nein |
Damen Linkshand | Nein |
Gefühl im Treffmoment | Sehr gut |
Feedback | Sehr gut |
Fehlertoleranz | Gut |
Spielkomfort | Gut |
Zum ersten Mal in der Geschichte der Apex-Eisen verbindet man bei den Callaway Apex Pro Eisen mehrere Technologien. Da ist zum einen die Hohlkörper-Konstruktion, sowie andererseits eine geschmiedete Schlagfläche sowie ein Korpus aus geschmiedetem 1025er Kohlenstoffstahl, der mit Urethan-Microspheres ausgestattet ist. Letztere dämpfen Vibrationen und sorgen für ein erstklassiges, ultraweiches Schlaggefühl. All dies führt laut Callaway dazu, dass diese Eisen außergewöhnliche Längen mit Präzision auf Tour-Niveau ermöglichen.
Das neue progressive Schlagflächendesign steht für unglaubliche Weiten und zusätzliche Kontrolle. Die langen Eisen haben eine leistungsstarke geschmiedete 455er-Schlagfläche, um Distanz und Fehlerverzeihung zu verbessern. Bei den kurzen Eisen vertraut man auf eine ultrakonstante geschmiedete 1025er Schlagfläche, die für mehr Kontrolle bei jedem Schlag Richtung Grün sorgt.
Bei der Entwicklung der neuen Apex-Eisen (Pro, CB, MB) hat man auf eine ansprechende Optik sowie Spielbarkeit geachtet. Daher verfügt auch das Apex Pro-Set über ein eher kleines Schlägerblatt mit einer verhältnismäßig schmalen Top-Line.
Alle Versionen der neuen Apex-Eisen haben das gleiche MIM-Gewicht (Metal Injection Moulding – Metallpulverspritzguss) im Schlägerrücken. Dieses kam bereits beim Apex TCB-Eisen, das man 2021 vorgestellt hat, erstmals zum Einsatz. Es kann beispielsweise bei einem Fitting durch ein leichteres/schwereres ersetzt werden und ermöglicht es dem Fitter so, das Schwunggewicht an die Bedürfnisse des Spielers anzupassen.
Das dynamische Sohlendesign verbessert laut Callaway die Interaktion mit dem Rasen. Dank der Abflachungen an der Leading Edge und der Hinterkante der Sohle durchschneiden die Schläger deshalb den Rasen effizienter. Dies ermöglicht es dem Schläger seine Geschwindigkeit beibehalten und einen konstanten Kontakt bei allen Schlägen fördern.
Hier die detaillierten Spezifikationen des Sets im Überblick:
Als Schäfte stehen standardmäßig ein True Temper Dynamic Gold Mid 115 Stahlschaft (115 Gramm, R-, S- und X-Flex) oder ein Mitsubishi MCA MMT Taper Graphitschaft (R-Flex 85 Gramm, S-Flex 95 Gramm und X-Flex 105 Gramm) zur Verfügung.
Durch die perfekte Abstimmung der drei neuen Apex Eisensätze (Pro, CB, MB) lassen sich die Eisen der verschiedenen Versionen schließlich beliebig kombinieren, um die spezifischen Bedürfnisse des Spielers zu erfüllen.
Die Callaway Apex Pro Eisen können jetzt vorbestellt werden und kommen am 8. September in den Handel.
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Um es vorweg zu nehmen – das Callaway Apex Pro ist ein Eisen-Set, das nicht nur optisch gut rüberkommt, sondern uns auch im Test bei der Performance ziemlich überzeugt hat. Der Kopf orientiert sich an klassischen Muscle-back Vorbildern und präsentiert sich mit seinem hochwertigen Satin-Finish absolut schnörkellos.
Im Unterschied zu diesen ist jedoch „alles“ ein wenig „größer“. Sprich: Das Blatt ist leicht vergrößert, die Top-Line und die Sohle einen Tick breiter und das Offset etwas ausgeprägter. Dennoch wird deutlich, dass es sich um ein Players-Eisen handelt, das sich an Spieler mit einstelligem Handicap richtet, die ihren Schwung unter Kontrolle haben.
Das Kopf-Design ermöglicht es, die Bälle mit bestimmten Flugkurven zu spielen, wenn das notwendig ist. Generell lässt sich bei Test feststellen, dass sich die Bälle mit dem Callaway Apex Pro Eisen sehr gut kontrollieren lassen. Und weiterhin ist uns positiv aufgefallen, dass das auch mit vergleichsweise wenig Aufwand möglich ist. Und genau das soll dieses Set ja auch leisten – dem besseren Spieler etwas Komfort und Spielerleichterung bieten, ohne, dass die Performance eines Players-Eisen darunter leidet.
Der Treffmoment fühlt sich richtig gut an. Will heißen, der Schläger geht wie Butter durch den Ball, dennoch fühlt sich der Kontakt solide an. Hier leistet die Kombination von geschmiedetem Schlägerblatt/Kopf und der Integration von Urethan-Microspheres ganze Arbeit. Auch vermittelt der Ballkontakt einen Tick Power. Diese kommt jedoch nur bei einem wirklich sauberen Ballkontakt in dem einen oder anderen Meter mehr zum Ausdruck.
Unsere Test-Eisen sind standardmäßig mit einem Graphitschaft ausgestattet (in diesem Fall ist es ein Mitsubishi MCA MMT 85 mit R-Flex). Die damit erhobenen Launch-Monitor-Daten bestätigen den subjektiven Eindruck, dass die Bälle gut kontrollierbar und spurtreu sind. Auch zeigt sich, dass das Set im Vergleich zu anderen ähnlich ausgerichteten Modellen (u.a. Ping i230 oder Srixon ZX5 Mk II) deren Längen nicht ganz erreicht, aber in puncto Präzision die Nase etwas vorne hat. Die Spin-Rate beim Callaway Apex Pro ist dagegen deutlich höher, so dass die Bälle dementsprechend schneller stoppen.
Zum Vergleich haben wir das Set auch mit einem Stahlschaft (True Temper Dynamic Gold Mid 115 R-300) getestet. Die Launch-Monitor-Daten sind nahezu identisch, jedoch lässt sich das Set mit einem Graphitschaft etwas leichter spielen und die Ergebnisse kommen mit weniger Aufwand zustande.
Das dynamische Sohlendesign mit Abflachung der Leading- und Trailing-Edge verbessert laut Callaway die Interaktion mit dem Boden und soll den Ballkontakt konstanter machen. Um ehrlich zu sein, lässt sich das aufgrund unseres Tests nicht wirklich verifizieren. Tatsache ist jedoch, dass sich die Schläger gut durch den Rasen schwingen lassen – auch wenn der Ball schlecht liegt oder sich im Rough befindet.
Es ist uns auch aufgefallen, dass schlecht getroffene Bälle zwar spurtreu sind, aber sofort acht bis zehn Meter kürzer fliegen. Damit lässt sich leben, aber etwas weniger Längenverlust würde man sich wünschen.
Der Test zeigt ganz klar, dass dieses Set Performance-orientiert ist und es Callaway gelungen ist, diese Ausrichtung mit ein wenig Spielkomfort und Fehlertoleranz anzureichern. Das macht dieses Set überaus attraktiv für versierte Spieler, die es sich etwas leichter machen wollen, ohne bei der Performance, der Kontrolle und dem Gefühl Abstriche machen zu müssen. Im Idealfall kommt dann auch noch der eine oder andere Meter mehr dazu.
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