





Beim Callaway Epic Flash kommt erstmals künstliche Intelligenz bei der Entwicklung der Schlagfläche zum Einsatz.
Bei der Entwicklung des Epic Flash Drivers kam erstmals in der Geschichte der Kalifornier künstliche Intelligenz zum Einsatz. Mit Hilfe eines Supercomputers hat man 15.000 virtuelle Prototypen der Schlagfläche hergestellt und die beste ausgewählte. Das Ergebnis ist ein Blatt, dessen Innenseite Dutzende feiner Wellen hat. Obwohl deren Größe, Höhe und Konfiguration willkürlich erscheinen, funktionieren sie als Einheit und optimieren den COR-Wert in der Schlagflächenmitte.
Dadurch hat man die Ballgeschwindigkeit gesteigert, was zu mehr Länge führt. Dazu kommt die vom Epic und Rogue bekannte Jailbreak-Technologie. Welche die Krone mit der Sohle hinter dem Golfschlägerblatt verbindet und somit ebenfalls für eine höhere Ballgeschwindigkeit sorgt. Durch das neue, noch leichtere Karbon der Krone konnte Gewicht neu im Kopf verteilt und das Trägheitsmoment erhöhte sich.
Ein 16 Gramm schweres, verschiebbares Gewicht in der Sohle ermöglicht eine bessere Kontrolle der Flugbahn. Für Spieler mit hohen Golfschlägerkopfgeschwindigkeiten gibt es auch eine Sub Zero-Variante, die weniger Spin erzeugt.
Der Callaway Epic Flash Driver ist gut proportioniert und kommt optisch sehr ansprechend rüber. Der Kopf ist nach hinten etwas ausladend. Der Ball wird in der Ansprechposition von zwei Reihen mit je fünf kleinen Rechtecken umgeben. Das ist ein kleines, aber recht sinnvolles Detail. Der Sinn einer annähernd parallel zur Schlagfläche verlaufenden Linie auf der Krone erschließt sich allerdings nicht.
Möglichweise handelt es sich dabei um eine abgeänderte Version der Speedsteps. Der Klang im Treffmoment ist durchaus solide, jedoch lässt sich ein leichtes Karbon-Feeling nicht leugnen. Die Bälle haben einen guten Zug und mit der richtigen Konfiguration zeigt sich das auch mit einem leichten Längengewinn. Das Feedback und das Gefühl im Treffmoment sind überzeugend. Man weiß sofort ob man den Ball gut oder schlecht getroffen hat. Beim Spielkomfort und der Fehlertoleranz erfüllte der Callaway Schläger nicht ganz die Erwartungen. Man sollte den Schläger schon konstant bewegen, um alle Vorteile aus ihm herauszuholen.
Obwohl es sich um ein sicherlich technisch ausgereiftes Produkt handelt, in das viel Hirn- bzw. Computerschmalz geflossen ist, vermisste man ein wenig den Aha-Effekt. Das soll aber nicht heißen, dass man den Golfschläger nicht in die engere Wahl für einen Kauf nehmen sollte. Denn mit den vielen Anpassungsoptionen, ist sicherlich noch ein Quentchen mehr rauszuholen.
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