



Im Gegensatz zu anderen Driving-Irons hat das Ping iCrossover erstmals einen verstellbaren Hosel.
Saison | 2023 |
Preis | 340,00 € |
Serie | Ping i-Serie |
Handicap | 0 - 10 |
Verstellbarkeit | Ja |
Loft: Herren Rechtshand | 18°, 20°, 22° |
Loft: Herren Linkshand | 18°, 20°, 22° |
Loft: Damen Rechtshand | 18°, 20°, 22° |
Loft: Damen Linkshand | 18°, 20°, 22° |
Gefühl im Treffmoment | Mittel - Gut |
Feedback | Gut |
Fehlertoleranz | Mittel - Gut |
Spielkomfort | Gut |
Ping setzt mit seinem iCrossover Driving-Iron neue Standards, denn es hat im Gegensatz zu den Driving-Irons anderer Hersteller erstmals einen verstellbaren Hosel. Mit dem sogenannten Trajectory Tuning 2.0 präsentiert Ping ein Anpassungs-Design im Eisenstil und bietet acht Einstellungen für Loft und Lie, um den Ballflug nach den Vorlieben des Golfers einzustellen..
Der leichte Hosel ist deutlich gekennzeichnet, um schnelle und einfache Anpassungen zu ermöglichen, mit einem Bereich von ±1,5 Grad Loft und Lie in verschiedenen Kombinationen. Die Standardeinstellung ist der angegebene Loft des Schlägers bei 1,5 Grad aufrecht. Die möglichen Einstelloptionen sind in der nachfolgenden Tabelle zusammengefasst.
Schlägerkopfgröße und Sohlendesign sind in der Zusammenarbeit mit Tour-Spielern entstanden. Dazu kommen Technologien, die helfen, die Ballgeschwindigkeiten zu erhöhen, um das iCrossover Driving-Iron als Alternative zu langen Eisen nahtloser in einen Schlägersatz einzufügen. Die Schlägerköpfe sind etwas kürzer mit weniger Offset als bei früheren Crossover-Generationen. Dadurch wird es kompakter und bietet gleichzeitig eine Optik im Tour-Stil.
Die Sohlenform, einschließlich der abgerundeten Vorderkante und hinreichendem Bounce, ähnelt der des i230 Eisen. Dadurch passt das iCrossover nahtlos in ein i230-Eisenset anstelle von langen Eisen. Um das Driving-Iron, dessen Korpus aus 17-4 Edelstahl ist, möglichst fehlerverzeihend zu machen, hat es in der Spitze und in der Schaftspitze Gewichte aus Wolfram.
Das iCrossover wurde für Spieler mit hohen Schwunggeschwindigkeiten entwickelt, die nach Alternativen für die langen Eisen (2, 3, 4) suchen. Der Anspruch ist auch, dass sich die Schläger nahtlos in das Set einfügen und gleichzeitig höhere Ballgeschwindigkeiten für mehr Weite und einen höheren Abflugwinkel bieten. Die Quellen der hohen Ballgeschwindigkeit sind die dünne, geschmiedete Maraging-Stahl Schlagfläche und die niedrigere Schwerpunktposition. Letztere liegt näher an der Schlagfläche, um eine verbesserte Energieübertragung zu gewährleisten.
Die Schlagfläche ist robotergeschweißt an den 17-4-Edelstahlkörper mit einem niedriger positionierten Flexpunkt. So gelingt es, höhere Abflugwinkel zu erzielen und ein schnelleres Stoppen der Bälle auf den Grüns zu ermöglichen. Ein kleinerer Hohlraum auf der Rückseite der Schlagfläche ist mit einem EVA-Polymer ausgefüllt und sorgt für ein angenehmes Gefühl und einen ansprechenden Klang. Die präzisionsgefrästen MicroMax-Rillen und das mattschwarze Hydropearl 2.0-Finish liefern konstante Abflugwinkel- und Spin-Raten für mehr Genauigkeit.
Die Standardschaftlänge ist etwa 1/4 Inch kürzer als die der Vorgängermodelle, um die Eingliederung in ein Set zu erleichtern. Dadurch erhöht sich die Kontrolle und führt zu weniger seitlicher Abweichung bei ähnlicher Distanz. Standardmäßig stehen für das Ping iCrossover fünf Schäfte zur Verfügung. Die Spezifikationen sind in der nachfolgenden Tabelle zusammengefasst.
Uns stand für den Test ein iCrossover 3 mit 20 Grad Loft zur Verfügung. Beginnen wir mit der Optik: Die ist für einen Schläger dieser Kategorie wirklich gelungen. Das Tour-inspirierte Design lässt ihn etwas schlichter rüberkommen als das G425 Crossover. Beim Vergleich der beiden Modelle fällt auch auf, dass man beim iCrossover auf die Aussparung im Hosel verzichtet hat (wg. dessen Anpassbarkeit).
Sein schwarzes Finish, gepaart mit einem eleganten Aussehen, verleiht ihm eine moderne und sehr ansprechende Optik. Wir meinen, dass es optisch anderen Modellen in dieser Kategorie wie dem TaylorMade Stealth UDI, dem Callaway X Forged UT und dem Titleist U505 Paroli bietet.
Der Bereich mit Rillen in der Schlagfläche ist grau und hebt sich daher gut vom Rest des Schlägerkopfs ab. Auch wirkt die Trefferzone dadurch etwas größer, was sich positiv auf das Selbstvertrauen auswirkt, obwohl der Kopf selbst kompakt und ähnlich groß wie der eines „normalen“ Eisen 3 ist.
Der verstellbare Hosel ist dagegen etwas wuchtiger als beim G425 Crossover und einem Eisen 3. Das mag den einen oder anderen vielleicht ablenken und daran muss man sich möglicherweise gewöhnen. Die weiß eingefärbte unterste Rille unterstützt die Ausrichtung zusätzlich und erleichtert das korrekte Ansprechen des Balls.
Schon vom ersten Schlag an merkt man, dass Power im iCrossover steckt. Die Bälle gehen mit viel Zug vom Blatt und man hat keineswegs den Eindruck, dass man mit mehr Kraft auf den Ball schlagen muss, damit er weit fliegt. Der Treffmoment fühlt sich äußerst solide und knackig. Während des Tests gab es auch zahlreiche nicht optimal getroffene Bälle, aber selbst diese erzielten noch beachtliche Längen und hatten wenig seitliche Abweichung. Dafür sorgt in erster Linie das zusätzliche Gewicht in der Spitze, welches das Trägheitsmoment (MOI) erhöht und den Schläger stabiler macht.
Erfreulich ist auch, dass das iCrossover keinen lauten Klang hat. Das Gefühl im Treffmoment ist ok, kann aber nicht mit dem eines Ping i210 mithalten. Obwohl die Bälle viel Power und teilweise auch wenig Spin haben, muss man sich keine Sorgen machen, dass es zu Fliegern kommt, die sich nicht kontrollieren lassen.
Schlag 4 und 6 zeigen das Potenzial des Schlägers auf. Sie sind auch der Grund, warum als Durchschnittslänge 193 Yards herauskommt, obwohl es auch Schläge gab, die keine 190 Yards erreichten. Die Flughöhe der Bälle ist beachtlich und es zeigt sich, dass sie auch bei Gegenwind ihre Spur gut halten.
Generell lässt sich sagen, dass mehr Länge als mit einem herkömmlichen Eisen 3 drin ist und es sich leichter schlagen lässt als das Eisen.
Haupteinsatzgebiet des Schlägers dürfte der Schlag vom Tee sein, wenn es darum geht, das Fairway sicher zu treffen und dabei auch Strecke zu machen. Und bei diesen Schlägen zeigt sich die Klasse des iCrossovers. Der Schläger sorgt dafür, dass man sich wenig Sorgen über das Ergebnis machen muss, da er seine Aufgabe nahezu von selbst erledigt.
Das Ping iCrossover ist eine großartige Option für bessere SpielerInnen, die keine Probleme damit haben, längere Eisen zu schlagen, denen es aber an Selbstvertrauen fehlt, ein Standard-3-Eisen zu verwenden, das zum Rest des Satzes gehört. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die positiven Aspekte im Gegensatz zu einem Eisen 3 unübersehbar sind: Höhere Ballgeschwindigkeiten, mehr Carry-Länge und bessere Spin-Raten. Dazu noch das einfachere Handling.
Dieser Schläger hält, was er verspricht, und dürfte ideal sein, für versierte GolferInnen, die Probleme haben, ein Hybrid zu finden, mit dem sie den Ballflug kontrollieren können, oder die es vorziehen, lieber einen Schläger mit Eisenoptik beim Abschlag zu verwenden, wenn es darum geht präzise und lange Schläge zu machen.
Weitere Informationen zu Ping Driving Irons und Serien >
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