



Mit dem Cobra King LTDx LS Driver bekommt man maximale Manövrierbarkeit in einer traditionellen Kopfform.
Saison | 2022 |
Preis | 499,00 € |
Serie | Cobra King LTDx-Serie |
Handicap | 0 - 10 |
Verstellbarkeit | Ja |
Loft: Herren Rechtshand | 9°, 10,5° |
Loft: Herren Linkshand | 9°, 10,5° |
Loft: Damen Rechtshand | Nein |
Loft: Damen Linkshand | Nein |
Gefühl im Treffmoment | Gut |
Feedback | Gut |
Fehlertoleranz | Mittel - Gut |
Spielkomfort | Mittel - Gut |
Der Cobra King LTDx LS aus der für 2022 aktuellen Serie ist die Low Spin-Variante (LS) für gute und sehr gute Spieler mit hoher Schlägerkopfgeschwindigkeit, die maximale Manövrierbarkeit des Balles mit einem Driver in einer traditionellen Kopfform suchen.
Mit Hilfe der PWR-COR Gewichtung hat man so viel Gewicht wie möglich tief und vorne im Schlägerkopf platziert. Durch die Verwendung eines 14 Gramm schweren internen MIM-Stahlgewichts und eines 5 Gramm schweren externen Gewichts aus 100 Prozent gefrästem Edelstahl direkt hinter der Schlagzone in der Sohle kann der Spin verringert und die Geschwindigkeit erhöht werden. Damit kann der erfahrene und gute Golfer den Ball besser manövrieren und die Flugkurve genauer steuern.
Dazu kommen zwei direkt dahinter platzierte Gewichte (10 und 3 Gramm schwer), deren Position vertauscht werden kann. So ist es möglich, die Flugbahn der Bälle bei Bedarf einem Fine-Tuning zu unterziehen. In Summe hat der King LTDx LS somit beeindruckende 32 Gramm im unteren und vorderen Bereich des Kopfs.
Sie basiert auf maschinellem Lernen, wodurch 15 individuelle Zonen mit unterschiedlichen Dicken auf der Schlagfläche optimiert wurden. Diese Zonen ähneln optisch einer Hügellandschaft auf einer topografischen Karte. Daher wurde das Konzept der Topologie zum Namensgeber des Designs (H.O.T: = Highly Optimized Topology). Ihre Anordnung der Zonen maximiert die Ballgeschwindigkeit sowohl außerhalb als auch in der Mitte der Schlagfläche. Dadurch wird die Performance auch in Bereichen von „Fehltreffern“, also außerhalb des Sweetspots, deutlich verbessert.
Unterstützt wird die Performance-Verbesserung des neuen Drivers durch eine Multi-Material-Konstruktion aus Titan und Karbon. Ein neues, gegenüber den Radspeed-Drivern acht Gramm leichteres Titan-Chassis ermöglicht, dass bis zu 30 Prozent mehr Karbon in der Krone und Sohle eingesetzt werden können. Nur so war es laut Cobra möglich, mehr Gewicht nach unten und vorne zu verlagern, um die PWR-COR Gewichtung zu erreichen.
Optisch gleicht die Cobra King LTDx LS-Variante auf den ersten Blick wie ein Ei dem anderen der Standard-Variante. Bei genauerem Hinsehen fällt vor dem eigentlichen Test jedoch auf, dass der sportlichere LS eine etwas kompaktere Kopfform hat.
Der mattschwarz lackierte Kopf hat eine Karbon-Krone, auf der sich zwei Rippen und sehr dünne weiß-orangene Linien befinden. Durch die stimmigen Proportionen und das kompakte Profil steht er klasse am Ball und lässt die Herzen der Anhänger klassischer Driver-Kopfformen höher schlagen.
Der Kontrast Krone-Schlagfläche könnte durchaus etwas prägnanter sein. Jedoch helfen die Linie beim Übergang vom Titan-Chassis zur Karbon-Krone und das Cobra-Logo als Sweetspot-Markierung, um den Schläger ohne Probleme korrekt auszurichten.
Die Optik ist für Cobra-Verhältnisse eher unscheinbar, aber offensichtlich besinnen sich die Amerikaner wieder auf traditionelle Werte und halten (zur Zeit) nichts von grellen Farben, die ihren Schlägern einige Jahre ein sehr auffälliges Erscheinungsbild verliehen haben. Die Karbonstruktur der Krone schimmert durch und rundet die gelungene Optik ab.
Klang und Gefühl des LTDx LS sind durchaus ok, jedoch fühlt sich die Standard-Variante einen Tick satter und solider an. Auch kommt der Treffmoment nicht ganz so direkt rüber. Schade ist auch, dass man nicht wirklich merkt, was in der Keule steckt. Das zeigt erst ein Blick auf die Daten.
Und hier sind deutliche Unterschiede zur Standard-Version zu erkennen. Bei annähernd gleichen Zahlen für Schwung- und Ballgeschwindigkeit, Abflugwinkel und Smash-Faktor lässt der LS die Bälle trotz einer leicht niedrigeren Flugbahn deutlich weiter fliegen (13 Meter). Durch den wie erwartet erheblich geringeren Spin (durchschnittlich 900 rpm) rollen die Bälle auch noch weiter, wodurch sich ein Gesamtlängengewinn gegenüber dem LTDx von durchschnittlichen satten 19 Meter ergibt.
Hat man den Ball wirklich auf der Pfanne, geht die Post richtig ab – siehe Schlag 4. Mit einem Schaft, der den Spin im Schnitt ein wenig senkt, ist sogar noch der eine oder andere Meter mehr drin.
Ferner stellen wir fest, dass es sich bei diesem Schläger um ein wirklich spielbares Low-Spin-Modell handelt, denn der Spielkomfort erweist sich als vegleichsweise hoch. Das lässt sich nach unserer Erfahrung nicht von allen Modellen dieser Bauart sagen.
Die von uns ermittelten Daten bestätigen ohne Zweifel die Aussage von Cobra, dass der LS die passendere Variante für Spieler mit höheren Schwunggeschwindigkeiten ist. Die Präzision ist dagegen etwas geringer, sollte jedoch ausreichen, um die meisten Fairways dennoch sicher zu treffen.
Auch scheint die Schlagfläche mit H.O.T.-Technologie (Highly Optimized Topology) ihre Aufgabe gut zu erfüllen. Darauf weisen zumindest die relativ konstanten Ballgeschwindigkeiten hin.
Wir meinen, dass Cobra mit diesem Modell ein richtig guter Wurf gelungen ist, den Modellen von TaylorMade, Callaway oder Titleist in nichts nachsteht und sich als veritables Konkurrenzprodukt platziert. Da der Cobra LTDx LS zudem günstiger als vergleichbare Produkte anderer Hersteller ist, mag dies eine positive Kaufentscheidung zusätzlich erleichtern.
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