






Eine hohe Fehlertoleranz und viel Länge sind die Stärken des Cleveland launcher XL Driver.
Die neuen XL Launcher Golf Driver sind laut Aussage des Herstellers Cleveland die bisher fehlertolerantesten Modelle der Amerikaner und damit ideal für SpielerInnen mit mittleren und hohen Handicaps, die den Ball lang und gerade schlagen wollen. Alternativ gibt es zu der hier vorgestellten Standard-Version auch eine Lite (10,5 und 12 Grad, 12 Gramm leichter) und Lite Draw-Version (10,5 Grad). Beide kosten 359 Euro. Die Lite-Variante steht als einzige Version auch für Damen mit 12 Grad zur Verfügung.
Die Neuheiten heißen nicht nur XL, sondern sie sind auch XL. Der Kopf des Launcher XL ist im Vergleich zur vorherigen Generation etwa 6,7 Prozent länger und hat ein um 11 Prozent höheres Trägheitsmoment (MOI). Dieses sorgt für eine größere Fehlertoleranz bei höheren Flugbahnen und eine um 27 Prozent reduzierte Streuung gegenüber dem Vorgänger.
Darüber hinaus setzt man auf die Rebound Frame-Technologie, die auch bei den Modellen der Schwesterunternehmen Srixon und XXIO verwendet wird. Dabei handelt es sich um abwechselnd steife und flexible Zonen im Kopf, die dem Ball bei jedem Schlag mehr Energie mitgeben. Und mehr Energie bedeutet mehr Geschwindigkeit und mehr Geschwindigkeit führt zu mehr Länge.
Erstmals ist ein Cleveland Golf Driver auch mit einem verstellbaren Hosel (nicht bei Lite und Lite Draw) und einer Gegengewichtung (Action Maß CB) ausgestattet. Die Justierbarkeit des Hosels ermöglicht es mit insgesamt 12 unterschiedlichen Positionen den Abflugwinkel sowie die Flugkurve individuell anzupassen, sodass unter dem Strich längere und präzisere Drives möglich sind.
Das acht Gramm schwere Gewicht im Griffende hilft laut Cleveland, den Schwung besser zu kontrollieren, wodurch es leichter ist, den Ball konstanter mittig und mit gerader Schlagfläche zu treffen. Dank dieses Gegengewichts fühlt sich der Schlägerkopf im Rückschwung leicht und kontrollierbar an. Beim Beginn des Abschwungs hilft es außerdem, die Schwungbahn besser zu kontrollieren, wodurch sich die Tendenz zum Slice verringert.
Standardmäßig ist der Launcher XL mit einem Project X Cypher 50 Graphitschaft ausgestattet. Die Lite- und Lite Draw-Version hat einen Project X Cypher 40 Graphitschaft bzw. für Damen den Project X Cypher 40 Ladies-Graphitschaft.
Alle Versionen kommen am 25.3. in den Handel.
Uns stand für den Test des Modells die Lite-Variante zur Verfügung, die im Gegensatz zur Standardvariante keinen verstellbaren Hosel hat und 12 Gramm leichter als diese ist. Aber nach dem Test müssen wir festhalten, dass der Schläger auch ohne dieses Zusatz-Feature bestens funktioniert.
Der Name ist bei diesem Driver Programm, denn man stellt ihn an den Ball und sofort fällt auf, wie groß der Kopf ist. Diese Eigenschaft dürfte jedoch der Zielgruppe (SpielerInnen mit höheren Handicaps und AnfängerInnen) durchaus entgegenkommen und zur Steigerung des Selbstvertrauens beitragen.
Die Gestaltung der Krone mit mattschwarzer Lackierung und dezenten graphischen Elementen im Randbereich entspricht dem, was man auch von anderen Herstellern kennt. Allerdings hätte man auf die Musterung im hinteren Bereich der Krone verzichten können. Aber da sie auch nicht wirklich störend ist, sei dies nur am Rande erwähnt.
Schlagfläche und Krone unterscheiden sich farblich nur minimal. Um die korrekte Platzierung des Schlägers am Ball zu erleichtern, hat man deshalb die Rillen im Schlägerblatt weiß eingefärbt und auf der Krone eine Sweetspot-Markierung angebracht. Beide Maßnahmen erfüllen ihren Zweck und helfen durchaus.
Man nimmt den Launcher XL Lite Driver in die Hand und merkt sofort, dass der Schläger leichter ist, als andere Modelle. Der Kopf lässt sich gut spüren, und der Driver liegt gut in der Hand. Auch zeigt sich, dass der Schaft (Miyazaki Codex, Kiri rot, 48 Gramm) wirklich whippy (also flexibel) ist, was durchaus gewollt ist. Denn er soll helfen, den Schlägerkopf vor allem bei moderaten Schwunggeschwindigkeiten (weniger als 90 Meilen) etwas mehr zu beschleunigen, damit die Bälle weiter fliegen. Und in der Tat zeigt sich bei den drei verschiedenen Schwunggeschwindigkeiten im Test (86, 94, 100 mph), dass sich der Schläger zwar nicht zwingend schneller beschleunigen lässt, aber der Aufwand die entsprechende Schlägerkopfgeschwindigkeit zu erzielen, ist geringer.
Die dabei erzielten Ballgeschwindigkeiten sind ok, was auch zu guten Längen führt. Mit steigender Schwunggeschwindigkeit nehmen jedoch der Spin und die Abflugwinkel der Bälle extrem zu, sodass viel Energie nach oben statt nach vorne erzeugt wird. Hier lässt sich jedoch mit einem anderen Schaft oder der verstellbaren Standardversion mehr herausholen. Der Schläger hat also noch Potenzial nach oben und es zeigt sich, dass er mit wenig Aufwand gute Ergebnisse ermöglicht, zumal sich auch die Abweichung in Grenzen hält.
Richtig erstaunt hat uns die Performance hinsichtlich der Genauigkeit bei hohen Geschwindigkeiten, die so aufgrund des geringen Gewichts und des flexiblen Schafts nicht unbedingt erwartbar war.
Das Sohlengewicht verlagert den Schwerpunkt weit von der Schlagfläche nach hinten. So erhöht man das Trägheitsmoment (MOI), wodurch sich der Kopf stabil durch den Treffmoment schwingen lässt. Zudem bereitet es auch bei geringeren Schwunggeschwindigkeiten keine Mühe, den Ball in die Luft zu bekommen.
Der Spielkomfort ist sehr überzeugend, und auch bei der Fehlertoleranz ganz das Modell durchaus punkten. Weniger prickelnd sind dagegen der Klang (hell und metallisch) sowie das Gefühl im Treffmoment (hart und schwammig). Beides dürfte jedoch für das Gros der Zielgruppe keine allzu große Bedeutung haben, sei aber der Ordnung halber erwähnt.
Der Cleveland Launcher XL Lite ist ganz klar ideal für alle, die Golf eher als Freizeit- denn als Leistungssport sehen und sich das Leben einfacher machen wollen. Das geringe Gewicht des Schlägers hilft, den Schläger ohne Aufwand zu beschleunigen und im Idealfall die Schwunggeschwindigkeit etwas zu erhöhen. Er erweist sich als Komfortmodell mit dem sich gute Ergebnisse erzielen lassen. Und für alle, die auf eine ähnliche Performance Wert legen, aber zusätzlich Optionen für ein Fine-Tuning wollen, gibt es als Alternative die Standrad-Version mit einem verstellbaren Hosel.
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