Das Cobra Air-X Fairwayholz, ausgestattet mit dem Cobra Ultralite 50 R-Flex Schaft, präsentiert sich als eine Spitzenauswahl für GolferInnen, die Wert auf ein leichtes Handling und Fehlertoleranz legen. Und weiter zeigt unser Test, dass es ist mit seinen leichten Komponenten bestens geeignet ist für alle, die moderate Schlägerkopfgeschwindigkeiten generieren – ganz wie es der Hersteller verspricht.

Unübersehbare Komfort-Optik

Auch wenn die Offset-Optik des Schlägers nicht jedem gefallen mag, unsere Erfahrung zeigt, dass sie für die Zielguppe durchaus vorteilhaft ist. Die Optik des leicht vergrößerten Schlägerkopfs besticht durch ein matt dunkelgraues Finish, welches störende Reflexionen eliminiert und somit die Konzentration auf den Ball erleichtert. Ein besonderes Merkmal sind die weiß eingefärbten Rillen, die in Kombination mit dem Cobra-Logo als Sweetspot-Markierung fungieren und die korrekte Ansprechposition intuitiv finden lassen. Zudem sorgen zwei Rippen auf der Krone und zwei dünne rote Linien im Außenbereich für eine ästhetisch ansprechende und funktionale Gestaltung.

Das offensichtliche Offset und die Draw-Gewichtung (zusätzliches Gewicht in der Sohle nahe des Hosels) sind speziell darauf ausgelegt, der Zielgruppe, zu denen auch Anfänger und weniger Geübte gehören, die Angst vor dem Slice zu nehmen. Und unser Test belegt, dass diese Maßnahmen die Tendenz zum Slice durchaus reduzieren bzw. diesen nicht so deutlich ausfallen lassen.

Zielgruppen-orientierte Performance

Die Daten belegen ohne jeden Zweifel, dass dieses Fairwayholz bestens auf die Zielgruppe abgestimmt ist. Bei geringer Schlägerkopfgeschwindigkeit (ca. 80 mph) zeigen sich konstante Werte bei den Längen und eine geringe seitliche Abweichung. Auch erweist sich der Spielkomfort als hoch und so fällt es leicht, die Bälle schnell in die Luft zu bekommen und gute Ergebnisse zu erzielen.

Kommt man mit etwas mehr Speed an den Ball (ca. 87 mph) ist soweit auch alles in Ordnung, aber die seitliche Abweichung nimmt ein wenig zu, wenn der Rhythmus nicht mehr optimal ist. Auffallend ist dabei, dass leicht angetoppte Bälle noch respektable Werte erzielen. Ein Indiz für eine ausgeprägte Fehlertoleranz, die sicherlich das Vertrauen in das Spielgerät erhöht.

Wer dagegen deutlich schneller schwingt (95 mph und mehr), muss auf alle Fälle einen guten Rhythmus haben. Ist dies der Fall, kann dieser Schläger durchaus passen. Ansonsten besteht die Gefahr einer erhöhten Streuung, wie sich bei unseren Testdaten zeigt.

Kleine Abstriche beim Feedback

Der Treffmoment ist von einem leicht metallischen Klang begleitet, der jedoch durchaus in Ordnung geht. Beim Feedback ist noch Platz nach oben, aber da die zielgruppen-relevanten Vorteile deutlich überwiegen und weitaus wichtiger sind, kann man über dieses „Manko“ locker hinwegsehen. Außer Frage steht, dass das Cobra Air-X Fairwayholz das Zeug dazu hat, die Benchmark im Bereich der Game-Improvement-Fairwayhölzer zu setzen. Es bietet eine überaus solide Performance für die anvisierte Zielgruppe, die durch einige bereits bewährte Designelemente zustande kommt.