



Das ultimative Game-Improvement-Eisen aus dem Hause Titleist heißt T300.
Bei der zweiten Generation der Titleist T300 Eisen sorgen neue Materialien, neue Fertigungsprozesse und Verfeinerungen für höchste Präzision, Leistung und ein einzigartig gutes Schlaggefühl. Laut Hersteller ist es ein Modell für Spieler, die einen hohen Ballstart, größtmögliche Länge und Fehlerverzeihung wünschen, auf die sie sich verlassen können.
Es ist wie sein Vorgänger eine mehrteilige Konstruktion mit einem mittelgroßen Cavity-Back-Design.
Den Antrieb bzw. das Kernstück bildet die weiterentwickelte Max Impact Technologie. Dabei handelt es sich um eine freitragende Kernstützstruktur mit einem neuen hochelastischen Polymerkern, der sowohl das Schlaggefühl als auch die Effektivität im Treffmoment verbessert und für mehr Ballgeschwindigkeit und ein besseres Feedback sorgt.
Dazu kommt eine Schlagfläche mit abgestufter Stärke (VFT – variable face technology). Sie ist bei den langen und mittleren Eisen zur Ferse hin dünner und verbessert die Leistung dort, wo die Energieübertragung traditionell weniger effektiv ist. Beides sorgt dafür, dass maximale Geschwindigkeit und Distanzkontrolle erzielt werden kann.
Durch den Einsatz von Gewichten aus hochdichtem Wolfram in der Ferse und der Spitze der Eisen 4 bis 7 konnte eine höhere Maßeneffizienz erzielt werden. Mit Hilfe eines speziellen Hartlötverfahrens, das aus der Luft- und Raumfahrttechnik stammt und normalerweise Tour-Eisen vorbehalten ist, war es möglich, 40 Prozent mehr Wolfram hinzuzufügen als beim Vorgänger. Herausgekommen ist ein modernes Design, das eine optimale Balance von Ballstart, Länge und Fehlerverzeihung liefert.
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Ziel beim Design von (Super-)Game-Improvement-Eisen ist es ja auch, diese mit einer ansprechenden Form zu versehen. Und hier haben die Entwickler von Titleist einen wirklich guten Job gemacht.
Das T300 Eisen-Set orientiert sich beim Design an klassischen Vorbildern und kommt daher vergleichsweise schlank rüber. Das etwas vergrößerte Blatt mit einem mattierten Zentrum und polierten Außenbereichen steht gut am Ball und schafft Vertrauen. Allerdings zeigt sich beim Test, dass durch die polierten Anteile störende Reflexionen auftreten können.
Das überschaubare Offset und eine nur leicht dickere Top-Line runden den überaus ansprechenden optischen Eindruck des Modells ab. Jedoch wäre für den einen oder anderen eine weiß eingefärbte unterste Rille bei der Ausrichtung hilfreich.
Beim Blick auf die Schlägerkopfrückseite fallen bei den mittleren und langen Eisen der sichtbare Teil der Max Impact Technologie und das tiefe Cavity auf. Beide Elemente sorgen dafür, dass der Ball mit viel Zug das Schlägerblatt verlässt bzw. hohe, tragende Flugbahnen hat, die wesentlich zu überzeugenden Spieleigenschaften beitragen.
Richtig erstaunt hat uns die schmale Sohle, die stark der des T200 gleicht. Dadurch gleitet der Schläger auch bei schlechten Lagen oder im Rough besser durch das Gras und die Chance auf einen soliden Ballkontakt erhöht sich beträchtlich.
Wie bereits erwähnt, lässt sich im Treffmoment gut spüren, dass der Ball Power hat, und das bestätigen auch die erhobenen Daten. So sind die Ballgeschwindigkeit und die Carry-Länge einen Tick höher als beim T200. Der Spin ist etwas geringer, aber wenn es um das Ausrollen der Bälle geht, haben wir keinen nennenswerten Unterschied zwischen den beiden Modellen ausmachen können. Somit zeigt sich in der Praxis, was Titleist auf dem Papier verspricht. Trifft man den Ball wirklich im Zentrum, geht die Post ab, da alle Distanz-Technologien des Modells dann ihre volle Wirkung entfalten (siehe Schlag 3 und 4).
Wie bei Titleist zu erwarten, zeigt sich jedoch, dass das T300 trotz seiner offensichtlichen Game-Improvement Eigenschaften eine sportliche Ausrichtung hat. Daher sollte man eine dynamische Grundhaltung mitbringen, um das Potential des Schlägers voll ausschöpfen zu können und Spaß damit zu haben.
Die rundum guten Spieleigenschaften überzeugen, jedoch kommt der Treffmoment hin und wieder etwas hart rüber – aber damit wird die angesprochene Zielgruppe leben können. Erfreulich ist zudem die Spurtreue der Bälle, die wiederum auf die Stabilität durch den Treffmoment zurückzuführen ist.
Nach dem intensiven Test bleibt die Feststellung, dass dieses Set seine Aufgabe voll erfüllt und sich für alle vom sportlichen Anfänger bis zum sicheren Bogey-Golfer eignet. Spielkomfort und Fehlertoleranz entsprechen den Erwartungen, auch wenn die guten Ergebnisse nicht ganz von alleine kommen. Daher gibt es ein „Daumen hoch“ für Titleist bei dessen Bemühungen, spielbare Game-Improvement-Modelle anzubieten, ohne dabei seine Kernkompetenz und Ausrichtung über Bord zu werfen.
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