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Die wichtigsten Merkmale im Überblick:

  • Powervolles Game-Improvement-Eisen mit Blade-Optik.
  • Dünnste Schlagfläche aller Helix-Eisen für maximalen Ballspeed.
  • Kopf acht Gramm leichter als „normale“ Eisen.
  • Progressives Sohlendesign verbessert Bodeninteraktion.
  • Zweiteilige Konstruktion für Speed und Gefühl.
  • Mit Chrom- oder Black-Finish erhältlich.
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Für den Test des Helix 023LS Eisen stand uns die Black Mirror-Version zur Verfügung. Sie ist etwas teurer als die Chrom-Version, und so kosten 7 Eisen mit Graphitschaft ab 3.220 Euro. Mit Stahlschaft sind die Black Mirror-Eisen ebenfalls zu haben. Sie kosten dann ab 3.150 Euro.

Schon beim ersten Blick auf das Modell fällt dessen sehr spezielles fast schon spartanisches Design auf. Mit der beispiellosen puristischen Rückseite setzt es sich deutlich von allen anderen aktuellen Modellen ab. Für Anhänger/Kenner alter Hickory-Schläger sind Ähnlichkeiten zu den über 100 Jahre alten Schlägern dagegen unübersehbar.

Helix 023LS Eisen im Vergleich zu einem Mashie-Niblick
Das Helix 023LS erinnert an Hickory-Eisen, die es vor 100 Jahren gab

Helix 023LS Eisen: Klare Game-Improvement-Optik

Am Ball zeigt sich ohne Zweifel aufkommen zu lassen die spielerische Ausrichtung des Modells zum Ausdruck. Ein vergrößertes Schlägerblatt, das im Zentrum mattschwarz und in den Außenbereichen etwas poliert ist, eine dickere Top-Line sowie ein ausgeprägtes Offset sind ebenfalls deutliche Hinweise, dass es sich hier um ein Game-Improvement-Modell handelt. Der Übergang von der Top-Line zur Spitze ist allerdings weniger gerundet als bei anderen Nodellen und verleiht dem Schläger ein etwas „eckigeres“ Profil.

Helix 023LS Eisen in der Ansprechposition
Die Game-Improvement-Optik ist unübersehbar

Auffallend ist auch die für ein Game-Improvement-Eisen vergleichsweise schmale Sohle. Sie lässt den Schläger jedoch gut über den Boden bzw. durch höheres Gras gleiten, wodurch sich die Chance auf einen satten Ballkontakt erhöht.

Nahaufnahme der Sohle und der Top-Line
Im Gegensatz zur Top-Line (re.) ist die Sohle schmal (li.)

Auffallend gerundete Leading Edge

Die gerundete Form der Leading Edge des Helix 023LS Eisen verringert den Bodenkontakt und ermöglicht einen besseren Ballkontakt weiter oben im Blatt. Besonders bei schlechten Balllagen kann das durchaus von Vorteil sein. Ist der Boden jedoch hart, kann sich dieses Design als nachteilig erweisen. Ungeübten (sind die u.a. Zielgruppe) kann es dann schon mal passieren, dass sie den Schläger mehr auf der Spitze oder der Ferse auf dem Boden platzieren. Und das fördert einen korrekten Ballkontakt nicht unbedingt.

Die Schlagfläche mit gerundeter Leading Edge
Die gerundete Leading Edge hat Vor- und Nachteile

Power und Gefühl

Wie für Game-Improvement-Eisen üblich ist es kein Problem, die Bälle in die Luft zu bekommen und damit von Beginn schnelle Erfolgserlebnisse zu haben. Die Kombination von mittelhohen bis hohen Flugbahnen mit mittleren Spin-Raten verleiht den Bällen auf den Grüns etwas Roll. Die Energieübertragung auf die Bälle funktioniert und ist zudem deutlich zu spüren. Will heißen, man merkt wirklich gut, dass die Bälle Zug haben – und das sogar mit geringeren Schläger­kopf­geschwindigkeiten. Des Weiteren ist uns positiv aufgefallen, dass selbst schlechter getroffene Bälle (Schlag 3) nicht viel Länge verlieren. Die Präzision ist ok, auch wenn der Test zeigt, dass man mit dem einen oder anderen Ausreißer rechnen muss.

Das Gefühl im Treffmoment kommt bei mittigem Ballkontakt nah an das eines geschmiedeten Schlägers heran. Nicht schlecht für ein Modell mit einer Hohlkörperkonstruktion! Treffer in den Außenbereichen des Schlägerblatts kommen einen Tick härter rüber und bei jedem Schlag bekommt man ein deutliches und direktes Feedback.

Die Launch-Monitor-Daten des Helix 023LS Eisen
Die Daten belegen die Power, die im Helix 023LS Eisen steckt

Jammern auf hohem Niveau beim Helix 023LS Eisen

Auch wenn das Modell in vielen Punkten uneingeschränktes Lob verdient, es gibt ein paar „Problemzonen“, die nicht unerwähnt bleiben sollen, aber Jammern auf hohem Niveau sind. Durch die sehr starken (sprich niedrigen) Lofts – das Eisen 7 hat beispielsweise 28 Grad – muss man gut aufpassen, wenn es um die Integration in ein bestehendes Set geht. Nicht dass hier zu den Wedges oder den Hybrids zu große Schlaglängenunterschiede auftreten.

Beim Chippen muss man sich an die Power des Modells ebenfalls gewöhnen. Die Bälle gehen auch hier etwas schneller von der Schlagfläche weg und dementsprechend dauert es sicherlich, bis man die Schlaglänge unter Kontrolle hat.

Generell bleibt festzustellen, dass das Helix 023LS Eisen, das was es tun soll auf hohem Niveau erledigt. Allerdings gibt es momentan andere Modelle (z.B. Wilson Dynapower oder Srixon ZX4 Mk II), die eine sehr ähnliche Performance bieten und dabei deutlich günstiger sind.

Die Schlagfläche des Helix 023LS mit Ball davor
Auch bei Chips haben die Bälle mehr Power als gewöhnlich

Unser Fazit

Macht auf hohem Niveau das, was es machen soll.
PRO
  • Schlaggefühl
  • Handling und Komfort
  • Schlaglängenkonstanz
  • Schnelle Erfolgserlebnisse
CONTRA
  • Längenkontrolle im kurzen Spiel
  • Integration in bestehenden Satz
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