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Was bieten die Staff Model Golf-Putter von Wilson

Wilson bringt für die Saison vier neue Staff Model Putter auf den Markt, die zeitlose Designs haben und vollständig gefräst sind. Letzteres gewährleistet, dass jeder Putter nach den außergewöhnlichen Wilson-Qualitätsstandards hergestellt ist.

Durch Innovation und Handwerkskunst möchte man mit den neuen Putter-Modellen allen GolferInnen helfen, sich auf den Grüns sicherer zu fühlen.

Das Material

Um den Puttern ein besonders angenehmes Gefühl im Treffmoment zu verleihen, hat man einen 304er-Edelstahl gewählt, mit dem man die perfekte Kombination aus Stabilität und Fehlerverzeihung erzielt.

Präzisionsgefräst

Jeder Staff Model Putter ist zu 100 Prozent aus einem Edelstahlblock mit außergewöhnlich engen Toleranzen präzisionsgefräst. Dies gewährleistet laut Wilson ein hervorragendes Gefühl, Konstanz und einen optimalen Roll.

Schlägerblatt mit ausgeprägten Fräslinien
Deutlich sind die Fräslinien im Schlägerblatt zu erkennen

Perfekte Balance

Neben dem weichen Gefühl bieten die Wilson Staff Model Putter eine leistungsmäßig ausgewogene Gewichtung. Diese sorgt für ultimative Schwungkontrolle und wirkt sich zudem positiv auf das Schlaggefühl aus.

Sohlengewicht in einem Wilson Staff Model Putter
Sohlengewichte sorgen für Schwungkontrolle

Die von Wilson-Meisterhandwerkern gefrästen Modelle der Kollektion haben eine aggressiv gefräste Schlagfläche für einen konstanten und treuen Roll. Ihr Loft beträgt 3 Grad, der Lie 71 Grad, und sie sind in den Längen 33, 34 und 35 Inches erhältlich.

Alle Wilson Staff Model Putter kommen am 1. November in die Shops.

8802 – das Original

Der Original-Putter 8802, den Arnold Palmer mitentwickelt und gespielt hat, ist seit Generationen ein Maßstab für Gefühl und Präzision. Die neueste Version mit ausgeprägtem Toe Hang ist eine moderne Interpretation dieses zeitlosen Klassikers, entwickelt für die besten Spieler von heute. Sein Shaft-over-Hosel-Design steht für einen nahtlosen Übergang vom Schaft zum Kopf. RH und LH.

Der Wilson Staff Model 8802 in der Ansprechposition
Arnold Palmer hat den 8802 mitentwickelt gespielt und berühmt gemacht

BL22 – Der Blade

Ein tour-erprobter Putter im Blade- bzw. Heel-Toe Stil mit einem Plumber’s Neck Hosel-Design. Dieses gewährleistet ein korrektes Setup und eine perfekte Ausrichtung zum Ball. Es dauert über 190 Minuten, um ihn aus massivem Edelstahl zu fräsen. Mäßiger Toe Hang, RH und LH.

Der Wilson Staff Model BL22 in der Ansprechposition
Der BL22 ähnelt stark dem Ping Anser

MT22 – Der Mallet

Ein ausgewogener Putter mit einem kompakten Halbkreis-Design. Der kurze Hosel mit schrägem Übergang zum Kopf erleichtert die korrekte Ausrichtung und verleiht ein sicheres Gefühl in der Ansprechposition. Mittlerer Toe Hang, nur RH.

Der Wilson Staff Model MT22 in der Ansprechposition
MT22 – kompakt und halbkreisförmig

TM22 – Der Tech Mallet

Das Twin-Tail-Tech-Mallet Design mit den beiden markanten Flügeln generiert ein hohes Trägheitsmoment (MOI). Dadurch erhöhen sich die Fehlertoleranz und die Stabilität. Ideales Modell für GolferInnen aller Spielstärken mit moderatem Toe Hang und wunderschön verarbeiteten Details. RH und LH.

Der Wilson Staff Model TM22 in der Ansprechposition
Die Flügelform kennt man von verschiedenen Modellen anderer Hersteller (z.B Ping Tyne, Odyssey #7)

Die wichtigsten Merkmale im Überblick:

  • Köpfe aus ultraweichem 304er Edelstahl
  • Präzisionsgefräst für perfekte Kombination aus Stabilität und Fehlerverzeihung.
  • Ausgewogene Gewichtung sorgt für ultimative Schwungkontrolle.
  • Vier Modelle mit zeitlosen, klassischen Kopfformen.
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Die Neuauflage des berühmten 8802 in der Wilson Staff Model Serie für 2023 hat uns bewogen, diesen Klassiker zu testen – auch wenn das Modell kein technisches Meisterwerk ist und hinsichtlich seines Designs etwas aus der Zeit gefallen ist.

Neben dem Ping Anser dürfte der 8802 von Wilson eines der berühmtesten Putter-Modelle sein, das jemals entworfen wurde. Und es dürften wohl nostalgische Gründe sein, warum Wilson das Modell wieder neu auflegt.

Echte Blade-Form

Beim 8802 kann man mit Fug und Recht von einem Blade-Putter sprechen. Die Kopfform hat man seit der Premiere Anfang der 1960er Jahre bei den diversen Re-Makes unverändert gelassen. So auch beim aktuellen Staff Model 8802, das mit seinem schmalen Kopf, der keine Ausrichthilfen (Punkt oder Linie) hat, wie eine Klinge aussieht. Im Vergleich zu den monströsen modernen High-MOI-Puttern wirkt der Putter geradezu schmächtig und möglicherweise sogar entmutigend. Das Fehlen von Masse/Gewicht hinter der Schlagfläche und der Verzicht auf Ausrichtungshilfen bedeutet, dass man vom 8802 wenig Fehlertoleranz erwarten kann. Das Zentrieren des Balls und das Ausrichten des Putter-Kopfs sind anspruchsvoll und es bedarf schon eines ausgeprägten Selbstvertrauens und einer perfekten Technik, um mit diesem Modell erfolgreich zu sein.

Wilson Staff Model Putter 8802 in der Ansprechposition
Die Form des 8802 ist eine klassische Blade-Form

Technologie

Ein Blick genügt, um festzustellen, dass es hierzu nicht wirklich viel zu erzählen gibt – abgesehen vom Material. Der Putter ist aus 100 Prozent präzisionsgefrästem Edelstahl 304 gefertigt und hat einen ausgeprägten Toe Hang. Die Fräslinien in der Schlagfläche verleihen dem Wilson Staff Model 8802 ein sehr angenehmes Gefühl im Treffmoment.

Wilson Staff Modell 8802 Putter Schlagfläche
Markante Fräslinien kennzeichnen die Schlagfläche

Die Eleganz und Schlichtheit des Kopfs ist beeindruckend und das Design hilft tatsächlich, eine freie und ungehemmte Schwungbewegung durchzuführen, da einen nichts ablenkt. Der Klang ist satt und passt zum dadurch vermittelten Gefühl.

Feedback und Roll

Da der Putter so gut wie keine Fehlertoleranz aufweist, merkt man sofort, ob die Bewegung und der Treffmoment gut sind oder nicht. Bei optimalem Kontakt überzeugt der Roll des Balls, der ihn spurtreu in Richtung Loch rollen lässt. Das gilt für lange Putts genauso wie für kurze.

Der Ball nach dem Treffmoment auf dem Weg zum Loch
Optimaler Kontakt führt zu einem spurtreuen Rollen des Balls

Der Toe Hang ermöglicht es der Schlagfläche, sich im Rückschwung zu öffnen und im Durchschwung zu schließen, was perfekt zu einer gebogenen Schwungbewegung passt.

Griff

Im Zusammenhang mit dem Gefühl muss/darf der Griff nicht unerwähnt bleiben. Der Lamkin ist sicherlich ein guter Qualitätsgriff, aber irgendwie hat man das Gefühl, dass er nicht so recht zum Design des Putter-Kopfs passt. Unserer Meinung nach müsste er etwas dünner und samtiger sein, um eine harmonische Einheit mit dem Kopf zu bilden. Aber das ist natürlich Geschmackssache.

Wilson Staff Model 8802 Putter Griff
Es lässt sich darüber streiten, ob der Griff zum Putter passt

Wenig erbaulich war dagegen, dass der Griff nicht gerade auf den Schaft aufgezogen war. Das macht das Ausrichten der Schlagfläche nicht einfacher und sollte eigentlich im Zuge der Qualitätskontrolle auffallen. Da der 8802 mit 350 Euro auch nicht gerade günstig ist, kann man sich über einen derartigen Fauxpas ärgern – auch wenn Wilson in diesem Fall sicherlich für einen schnellen Ersatz sorgen dürfte.

Performance

Bei langen Putts circa 10 Meter und mehr gab es zunächst größere Probleme mit der Längenkontrolle. Immer wieder passierte es, dass die Bälle, vor allem, wenn sie gut getroffen waren, viel zu weit rollten. Und zugegebenermaßen dauerte es eine Weile, bis hier die entsprechenden Anpassungen fruchteten.

Den direkten Vergleich mit einem Odyssey 2-Ball auf dem Putting-Grün verlor der 8802. Bei der Analyse warum, kam folgendes heraus: Erstens, wie bereits erwähnt, an der schlechteren Längenkontrolle, die meistens zu langen Return-Putts führte. Bei kurzen Putts kam die mentale Komponente hinzu. Man hatte das Gefühl, den Ball unbedingt perfekt treffen zu müssen, damit er ins Loch fällt. Grund dafür sind die erschwerte Ausrichtung und die geringe Fehlertoleranz.

Langer Putt mit dem Wilson Staff Model 8802 Putter
Die Längenkontrolle bei langen Putts ist nicht leicht

Für ein gutes Ergebnis ist es unbedingt notwendig, den Ball mittig zu treffen. Dazu muss man sich dementsprechend konzentrieren (positiv), aber da es oft nicht gelingt, kann man daran verzweifeln (negativ). Gute Putts sind mit einem super Gefühl und Feedback verbunden – da kommt schon Freude auf. Allerdings zeigt einem der 8802 gnadenlos die eigenen (Putt)Schwächen auf. Das hat allerdings den Vorteil, dass man über kurz oder lang mit diesem Modell seine Technik verbessern kann.

Interessante Zeitreise

Der Test des Wilson Staff Model 8802 war eine echt interessante Zeitreise zurück in die Geschichte des Spiels. Er erinnert einen daran, wie schwer das Spiel in den 60er Jahren gewesen ist. Der Putter verzeiht so gut wie keinen Fehler – sei es bei der Ausrichtung oder beim Treffmoment. Allerdings zwingt er einen auch dazu, sich auf die Basics zu fokussieren. Die Gewichtung ist definitiv besser und der Kopf stabiler als bei den Versionen der Vergangenheit, aber das Trägheitsmoment ist immer noch extrem niedrig.

Wilson Staff Modell Putter 8802 Putter Rückseite
Ein Klassiker, der als Sammelobjekt begehrt ist

Mehr Sammelobjekt als Gebrauchs-Putter

Der neue 8802 ist definitiv ausschließlich für SpielerInnen geeignet, die den Kopf in ihren Händen spüren wollen, weshalb wir auch einen etwas dünneren Griff bevorzugen würden. Die Putt-Technik muss ausgereift sein und darf keine Schwächen haben. Optik und Verarbeitung sind 1A bzw. hochwertig.

Dennoch ist es unverständlich, warum der Preis seit dem letzten Re-Make um knapp 200 Euro gestiegen ist. Aber wahrscheinlich geht man bei Wilson davon aus, dass dieser Putter eher für Sammler interessant ist als zum Gebrauch auf den Grüns.

Unser Fazit

Modell, das vor allem Nostalgiker anspricht.
PRO
  • Ein echter Klassiker
  • Gefühl im Treffmoment
  • Elegantes Finish
  • Roll des Balls
  • Kann bei der Verbesserung der Technik helfen
CONTRA
  • Griff passt nicht zur Kopfform
  • Preis
  • Fehlertoleranz

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