Mit drei neuen Kopfformen erweitert Mizuno die 2020 vorgestellte M.Craft-Putter-Serie. Alle drei Versionen sind ebenfalls in drei Finish-Varianten erhältlich (Schwarz, Blau, Silber) und aus 1025 Karbonstahl geschmiedet.
Im Anschluss an den Schmiedeprozess hat man das Schlägerblatt mit höchstmöglicher Präzision gefräst, sodass ein weiches Gefühl im Treffmoment sowie ein treuer Roll des Balls gewährleistet ist.
Der M.Craft IV ist ein etwas breiterer Heel-toe-Putter mit einem kurzen Hosel. Dadurch eignet er sich vor allem für Spieler*innen, deren Schwungbahn leicht gebogen ist.
Durch den ausgeprägten Toe hang ist der M.Craft V mit seinem Mallet-Kopf am besten für all diejenigen geeignet, deren Schwungbahn einen ausgeprägten Bogen aufweist.
Beim etwas schwereren M.Craft VI (371 vs. 355 Gramm), der face-balanced ist, fallen die beiden Flügel auf. Dadurch erhält der Putter-Kopf mehr Stabilität und dieses Modell eignet sich am besten für Golfer*innen, die eine relativ gerade Putt-Bewegung haben.
Die Gewichtsverteilung der Putter ist so ausgelegt, dass sie eine fließende, rhythmische Putt-Bewegung ermöglicht. Die beiden in der Sohle eingelassenen jeweils acht Gramm schweren Gewichte können jedoch je nach Vorliebe durch jeweils zwei drei bzw. 13 Gramm schwere Gewichte ausgetauscht werden.
Die Putter sind mit einem KBS Tour-Schaft sowie einem Cord-Griff von Lamkin ausgestattet und ab 4. Februar 2021 im Handel erhältlich.
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01.09.2022
Unser Test: Mizuno – M.Craft Golf-Putter 2021
Wer sich für den Mizuno M.Craft VI Putter entscheidet, bekommt ein solides Produkt.
Unser Testmodell der M.Craft Putter war das Modell Nummer VI, das mit seinem Fang-Design an den Odyssey #7, den Ping Prime Tyne 4 oder den Scotty Cameron Phantom X 5.5 erinnert. Und es bleibt festzustellen, dass es sich um ein solides Produkt handelt, bei dem es Licht und Schatten gibt. Da der Kopf des Modells mit 371 Gramm etwas schwerer ist, fühlt er sich etwas kopflastig an. Bei langsameren Grüns mag sich dies auch als vorteilhaft erweisen.
Stimmige Form
Die stimmigen Proportionen und die harmonische Formgebung lassen den Putter als vertrauensbildende Maßnahme gut am Ball stehen. Der haptisch angenehme Griff schafft eine gute Verbindung zum Spielgerät. Allerdings würde dem Modell eine Ausrichtlinie auf der Top-Line gut stehen.
Vor allem deshalb, weil man die weißen Linien bei der Version mit Chrom-Finish teilweise schlecht sehen kann. Das mag bei der schwarzen bzw. blauen Variante besser sein. Dazu kommt, dass die Linien je nach Sonneneinstrahlung unterschiedlich lang gut zu sehen sind (siehe rote Linien). Eine mittig aufgebrachte weiße Linie wäre hier möglicherweise eine bessere Option.
Auch hat sich uns die Sinnhaftigkeit der halbkreisförmigen Ausfräsung nicht erschlossen. Alles in allem erscheinen uns die Ausrichtlinien als wenig sinnvoll.
Balldurchmesser
Der Abstand der beiden Flügel entspricht dem Durchmesser eines Balls. Insofern hilft die Form bei der Ausrichtung, wie man auf dem nachfolgenden Bild gut erkennen kann.
In jedem Fall lässt sich der Ball mit dem Mizuno M.Craft VI leicht aufheben, da er gut zwischen die Flügel passt.
Face-balanced
Da das Modell über einen zweifach gebogenen Schaft verfügt ist er Face-balanced und damit am besten für GolferInnen geeignet, die eine eher gerade Schwungbahn haben.
Schade ist jedoch, dass es das Modell nicht mit weiteren Hosel-Varianten gibt. Allerdings kann man unter drei Finish-Varianten wählen (Schwarz, Blau, Silber). Allerdings fragt man sich, wer einen blauen Putter spielen soll. Aber möglicherweise findet sich ja der eine oder andere, der sich für dieses exotische Version entscheidet.
Geschmiedet und gefräst – Mizuno M.Craft
Der aus 1025 Karbonstahl geschmiedete Kopf hat eine gefräste Schlagfläche, auf der die Fräslinien gut zu erkennen sind. Laut Mizuno bringt diese Kombination ein extrem weiches Gefühl im Treffmoment mit sich. Unser Eindruck ist jedoch, dass es Modelle mit einem weicheren Schlaggefühl gibt, da sich der M.Craft VI doch eher hart anfühlt. Dies als unangenehm zu bezeichnen wäre allerdings nicht korrekt, zumal der Kontakt dem eines Odyssey-Putters mit einem White Hot Insert ähnelt.
Stabilität – Mizuno M.Craft Putter
In der Sohle des Putters befinden sich standardmäßig zwei acht Gramm schwere Gewichte. Bei Bedarf können diese gegen Gewichte mit drei bzw. 13 Gramm ausgewechselt werden, die sich im mitgelieferten Kit befinden. Ein sinnvolles Extra, das sicherlich hier und da nützlich ist.
Im Test zeigt sich, dass sich der Putter auch stabil führen lässt. Richtungs- und Längenkontrolle sind ok, jedoch gibt es aktuelle Modelle (z.B. Odyssey White Hot OG 2-Ball), die in diesen drei Punkten effektiver und zudem günstiger sind.
Am Ende der Test-Session bleibt die Feststellung, dass der M.Craft VI trotz des einen oder anderen Defizits gelungen ist, aber man schon ein Mizuno-Fan sein muss, um dieses Modell Odyssey- oder Scotty Cameron-Puttern vorzuziehen.
Unser Fazit
Ein solider Putter, bei dem es Licht und Schatten gibt.
PRO
Design
Qualität
Liegt gut in der Hand
Auswechselbare Gewichte ohne Aufpreis
3 Finish-Varianten
Roll
CONTRA
Keine Ausrichtlinie auf Top-Line
Keine Hosel-Varianten
Weiße Linien und Halbkreis helfen nicht wirklich
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Über die Golfmarke
Mizuno
Von einem Highschool-Baseballspiel in Osaka, Japan, bis hin zu den Clubs, die zwei der größten europäischen Spieler zu den Majors verhalfen, war die Geschichte von Mizuno eine erstaunliche Reise.
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