





Beim Titleist Tour Speed trifft Geschwindigkeit auf Leistung.
Saison | 2020 |
Preis (Dutzend) | 49,90 € |
Serie | Nein |
Farben | Weiß |
Schichten | 3 |
Performance | Ja |
Distanz | Nein |
Nach einem dreimonatigen Forschungs- und Entwicklungstest mit Amateurgolfern in den USA und Kanada für den experimentellen Golfball EXP – 01 bringt Titleist nun den neuen Tour Speed auf den Markt.
Alle Daten und Rückmeldungen, die man in der Testphase von Golfern erhielt, waren eindeutig. Der Tour Speed ist durchweg der schnellste, längste und am meisten bevorzugte Golfball unter den Produkten mit Urethanschale. Zu dessen direkten Mitbewerbern der Callaway Chrome Soft, der Bridgestone Tour B RX, der TaylorMade Tour Response, der Srixon Z-Star und der Srixon Q-Star Tour zählen.
Laut Titleist bietet die Neuheit innerhalb der Titleist-Golfballfamilie eine einzigartige Kombination aus außergewöhnlicher Distanz im langen Spiel und punktgenauer Kontrollierbarkeit im kurzen Spiel. Das macht ihn besonders interessant für Golfer, die ein Premium-Produkt mit einer weichen, aber haltbaren Urethanschale für maximale Performance rund ums Grün wollen und zudem noch den einen oder anderen Meter im langen Spiel herausholen wollen.
Die Besonderheit des Balls ist die neu entwickelte und patentrechtlich geschützte Schale aus thermoplastischem Urethan (TPU) mit einem vierseitigen 346-Doppelpyramiden-Dimples-Design, welches dem Ball einen bohrenden und gleichmäßigen Ballflug verleiht. Die Schale sorgt einerseits für viel Spin bei den Schlägen ins Grün und vom Grünrand und vermittelt andererseits ein weiches Schlaggefühl.
Dazu kommt ein Hochgeschwindigkeitskern in neuer Zusammensetzung. In Kombination mit Titleists schnellster Ionomer-Mantelschicht sorgt er für maximale Geschwindigkeit und geringen Spin im langen Spiel und macht dadurch den Tour Speed zum längsten Ball seiner Kategorie.
Der Titleist Tour Speed ist ab dem 17. August erhältlich.
Man nimmt den Titleist Tour Speed aus der Schachtel und merkt, irgendetwas ist leicht anders. Jedoch dauert es wenig, bis man realisiert, was es ist. Es ist der leichte Graustich im Weiß, der dem Ball seinen charakteristischen Look verleiht. Man kann darüber streiten, ob dies „billig“ aussieht, dem Ball einen Retro-Look verleiht oder ob es überhaupt von Belang ist. Denn schon nach ein paar Schlägen ist es dann auch nicht mehr von Bedeutung.
Gelungen ist auf alle Fälle der pfeilartige Aufdruck um den Namen.
Als hilfreich erweist er sich bei den Abschlägen sowie bei Putts. Wer hier mit der Richtungskontrolle Probleme hat, sollte sich die Zeit nehmen, diese kleine Hilfe in Anspruch zu nehmen.
Bälle lassen sich am besten vom Grün zum Abschlag testen und so startete der Test mit mittellangen Putts. Hier kann der Titleist Tour Speed mit einem guten, soliden Touch punkten. Jedoch zeigt sich, dass er etwas schneller vom Blatt geht als Premium-Bälle und die von Titleist zu den Konkurrenten auserkorenen TaylorMade Tour Response und Callaway Chrome Soft. Das mag für Golfer*innen, die Putts eher zu kurz lassen, durchaus von Vorteil sein. Für alle anderen ist jedoch eine geringfügige Anpassung bei den Putts nötig. Zudem fühlt er sich einen Tick härter an.
Letzteres gilt auch für die Chips. Wie bei den Putts ist auch hier die Längenkontrolle aufgrund des schnellen Abprallens nicht ganz einfach.
Bei den langen Schlägen bis hin zum Driver lässt sich zu den Konkurrenten wie auch zu teuren Premium-Bällen kein Unterschied bei der Performance feststellen. Der Treffmoment fühlt sich nahezu identisch an und die Spin-Raten und Schlaglängen weisen keine nennenswerten Abweichungen auf. Ein halbes km/h mehr oder weniger oder ein bis zwei Meter mehr oder weniger Carry-Länge sind unbedeutend.
Zwar mag sich der Ballspeed bei Tests mit einem Roboter unter bestimmten Bedingungen etwas erhöhen, aber wenn der Faktor Mensch ins Spiel kommt, zeigt sich bei unserem Test, dass davon nichts mehr übrig bleibt. Hier verspricht Titleist unserer Meinung nach mehr als man halten kann.
Auch bei den Flughöhen tut sich nichts, was erwähnenswert wäre und so stoppt der Tour Speed schnell auf den Grüns.
Etwas enttäuschend ist die Haltbarkeit, denn nach einigen Bunkerschlägen waren deutliche Abriebspuren zu erkennen.
Dennoch kann man mit diesem Ball im Prinzip nichts falsch machen, wenn man eine wirklich gute Performance im langen Spiel haben will, die vergleichbare Ergebnisse zu den teureren Premium-Bällen liefert. Wer sich also etwas Geld sparen will, muss sich jedoch bei Chips und Putts auf einen etwas härteren Kontakt mit Anpassungen bei der Längenkontrolle einstellen.
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