Die großen und flachen Dimples auf der Schale eines Golfballs sorgen meistens für eine hohe Flugbahn bei verhältnismäßig wenig Spin (Drall des Balls) und einem geringeren Rollweg auf dem Grün. Grund dafür ist, das die Umgebungsluft über die Dimples relativ schnell passieren lassen.
Bei tiefen Golfball Dimples wird die Umgebungsluft viel deutlicher abgefangen, was wiederrum den Auftrieb reduziert, ohne den Spin des Balles zu stark zu vermindern, wie es bei größeren Dimples der Fall wäre. Hierdurch ergibt sich trotz relativ hoher Umdrehungsrate eine niedrigere Flugbahn und ein längerer Rollweg.
Ein Golfball hat etwa 300 bis 450 Dimples. Ihre Anordnung und Form variiert dabei von Hersteller zu Hersteller sowie von Ball zu Ball extrem. Von sechseckig über elliptisch, bis zu ausgefallenen Tetraeder-Designs oder Netzstrukturen ist bei den modernen Golfbällen heutzutage alles auf dem Markt zu finden. Auch verschiedene Größen der Dimples auf einem Golfball sind keine Seltenheit.
Dimples Pattern
Die Anordnungen (Dimples-Pattern) unterscheiden sich von Modell zu Modell und von Hersteller zu Hersteller. Während einige gleichmäßige Anordnungen bevorzugen, gibt es auch Hersteller, deren Bälle ungleichmäßig verteilte Dimples haben.
Golfball Design und Dimples
Ein besonderes Dimples Design bietet die Golfmarke Bridgestone. Der wahre Game-Changer des Balls ist das neue Contact Force Dimples-Design. Jeder Dimple hat eine einzigartige Struktur mit einem erhöhten Bereich in der Mitte und einem äußeren Teil, der die horizontale Rotation während des Flugs verlangsamt und damit den Seitwärts-Spin in der Flugphase verringert. Der erhöhte Bereich ermöglicht im Treffmoment 38 Prozent mehr Kontakt mit der Schlagfläche als herkömmliche Dimples-Muster. Dadurch wird laut Bridgestone die Energieübertragung effizienter und die Kernaktivierung verbessert. Das Ergebnis sind eine höhere Ballgeschwindigkeit und mehr Länge durch weniger Abweichung mit jedem Schläger im Golfbag.
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