Der Callaway Dawn Patrol gehört zu den wenigen Golfhandschuhen, der nicht über Stretch-Einsätze verfügt. Da er aus Leder gefertigt ist, kann man ihn getrost als Premium-Produkt ansehen. Und im Vergleich zu Modellen dieser Qualität von anderen Herstellern ist der Dawn Patrol mit 21 Euro auch deutlich günstiger, denn diese kosten in der Regel rund 30 Euro.
Sitzt stramm
Schon beim Anziehen merkt man, dass der Handschuh eng geschnitten ist. Und so sitzt er bei seinen ersten Einsätzen stramm wie eine zweite Haut. Das soll jedoch nicht heißen, dass die Hand in ihrer Bewegungsfreiheit eingeschränkt ist.
Auch beim Blick auf den Handrücken sieht man, dass der Handschuh eng anliegt.
Passform hält an
Oft ist ja die langanhaltende Passform ein Thema bei Lederhandschuhen. Unser Test zeigt jedoch, dass der Dawn Patrol auch nach mehreren 18-Löcher-Runden und zahlreichen Driving-Range-Sessions seine Passform behält. Auch bei der Haltbarkeit sammelt das Modell Pluspunkte, denn bis auf kaum sichtbare Abriebspuren auf dem Handballen sind keinerlei Abnutzungsspuren zu erkennen.
Viele Perforationen
Die größeren Perforationen an der Außenseite sorgen für einen guten Luftaustausch und eine dementsprechend gute Atmungsaktivität. An der Innenseite gibt es dagegen zahlreiche Mikro-Perforationen, bei denen man sich fragt, ob sie etwas bringen. Unser Test fand meist bei Temperaturen um die 20 Grad statt, sodass wir nicht jedoch nicht beurteilen können, wie es um die Ableitung der Feuchtigkeit bei höheren Temperaturen bestellt ist.
Wenn man nach dem Haar in der Suppe suchen möchte, dann höchstens bei der Feststellung, dass an der Bundinnenseite kein Schweißband eingearbeitet ist. Hier befindet sich „nur“ der übliche Gummi, der dafür sorgt, dass der Handschuh auch eine gute Passform im Bereich des Handgelenks hat.
Aufgefallen ist uns zudem, dass sich der Dawn Patrol an der Innenseite eher glatt anfühlt. Anfängliche Befürchtungen, dass dies die Griffigkeit negativ beeinflussen könnte, bestätigten sich jedoch nicht.
Zusammenfassend bleibt die Erkenntnis, dass man mit dem Callaway Dawn Patrol einen Lederhandschuh bekommt, der sich gut anfühlt, ganz offensichtlich langlebig ist und der seine Passform behält. Die Erfahrung zeigt jedoch, dass man mit einem derartigen Modell nur spielen sollte, wenn es nicht regnet. In diesem Fall vertraut man besser auf ein synthetisches Allwettermodell.
Unser Fazit
Viel Qualität für (vergleichsweise) wenig Geld.
PRO
Tragekomfort
Passform
Haltbarkeit
Preis
CONTRA
Kein Schweißband an der Bundinnenseite
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Callaway
1981 verkaufte Ely Callaway sein Weingut für 14 Millionen Dollar und hätte sich mit dem dabei erzielten Gewinn in Höhe von 9 Millionen Dollar einen bequemen Ruhestand gönnen können.
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