Kräftige, leuchtende Farben sind ein Erkennungsmerkmal des TaylorMade FlexTech Carry Tragebags. Uns stand für den Test die gelbe Ausführung zur Verfügung, die sicherlich ein Hingucker ist. Der im Retro-Look gehaltene TaylorMade-Schriftzug ist ein zusätzlicher Blickfang, der in Kombination mit dem modernen Design zur Individualität des Bags beiträgt.
Sicherer Stand und neue Technologie
Praktisch und sinnvoll ist, dass der Klappmechanismus ist in den Boden integriert ist. Die Standbeine selber sind nicht allzu dick, aber da sie sich weit nach außen aufklappen lassen, steht das Bag sicher. Dennoch empfiehlt es sich in hügeligem Gelände beim Hinstellen des Bags mit Sorgfalt zu Werke zu gehen, um sicherzustellen, dass es nicht umfällt.
Pfiffig, aber wie sich im Test erwies noch nicht 100-prozentig ausgereift, ist das magnetische Leg Lock System. Dieses soll sicherstellen, dass die Standbeine an keiner Stelle hervorstehen und beim Gehen fest mit dem Bag verbunden sind. Leider verfing sich immer wieder ein Bein an dem außen befestigten Regenschirm, da es nicht am Magnet hängen blieb. Etwas größere und auch stärkere Magnete wären hier demnach von Vorteil.
TaylorMade FlexTech Carry: Geringes Gewicht und dennoch viel Platz
Durch das dünne Material, den Verzicht auf Unnötiges und das elegante Design wiegt die Tasche gerade einmal 1,3 Kilogramm. Trotz ihrer Kompaktheit bietet das FlechTex Carry dennoch überraschend viel Stauraum. Es ist genügend Platz, um beispielsweise bei wechselhaftem Wetter eine Regenhose und Regenjacke unterzubringen.
Auch bekommt man die 14 Schläger gut im Bag unter. Allerdings passierte es immer wieder, dass man einen Schläger herausnehmen wollte und dann drei Schläger herausgezogen wurden. Wer das verhindern will, ist sicherlich gut beraten, wenn er/sie den einen oder anderen Schläger vor der Runde herausnimmt.
Auch zeigt sich, dass auf die Kunststoffgelenke, die mit den Tragegurten verbunden sind, bei voller Beladung ziemlich viel Druck ausgeübt wird. Das äußert sich dann in einem Quietschen, das auf Dauer nervt. Diese Überbelastung kann dann auch zu einer schnelleren Materialermüdung und Schäden führen.
An der Außenseite der TaylorMade FlexTech Carry gibt es eine kleine Tasche, eine gefütterte Wertsachentasche, die eine schöne Größe hat, in die viel hineinpasst, und eine 360-Grad-Balltasche, die einfachen Zugriff bietet. Hat man eine Getränkeflasche dabei, wird es in der Balltasche allerdings eng. Hätte man das Getränkefach seitlich an der Balltasche platziert, hätte man diese Unannehmlichkeit vermeiden können.
Gut gepolstert
Oft ist es ja auch so, dass bei leichten Tragebags die Rückenpolsterung etwas spärlich ausfällt – nicht so bei diesem Modell. TaylorMade hat hier also nicht am falschen Platz gespart und so kann man durchaus von einem gehobenen Tragekomfort sprechen.
Diesen unterstützen zusätzlich zwei bequeme Schultergurte und ein großzügiges Rückenkissen. Dieses sieht nicht nur ziemlich cool aus, sondern entlastet und stützt unteren Rücken.
Viel Licht, wenig Schatten
Es ist tatsächlich überraschend, wie viel Funktionalität TaylorMade in ein so leichtes Design packen konnte. Ja, das Bag hat auch die eine oder andere Schwäche, aber die positiven Aspekte/Eindrücke überwiegen und machen das FlexTech Carry zu einem großartig aussehenden und sehr funktionalen Teil. Wer jedoch lange Freude daran haben möchte, sollte nicht immer alle Schläger mit auf die Runde nehmen bzw. es vermeiden, das Bag zu überlasten.
Unser Fazit
Gut, aber nicht perfekt.
PRO
Optik und Design
Viel Stauraum trotz Kompaktheit
Tragekomfort
Geringes Gewicht
Rückenpolsterung
CONTRA
Vergleichsweise teuer für ein kleines Bag, das nicht wasserdicht ist
Magnetisches Leg Lock System funktioniert nicht immer
Quietschende Plastikgelenke
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Über die Golfmarke
TaylorMade
Gary Adams, Sohn eines Golfpros, gründete die Firma 1979 als Ein-Mann-Unternehmen. Im gleichen Jahr brachte er mit dem von ihm entworfenen »Metalwood 1« ein Holz aus Metall auf den Markt. Das Modell schlug ein wie eine Bombe und hatte maßgeblichen Anteil daran, dass die Persimmon-Hölzer verschwanden.
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