Ping Golf-Bags zeichnen sich schon immer durch ein ansprechendes Design, Funktionalität und Einfachheit aus. So auch das Ping Hoofer Tragebag, das gut aussieht und praktisch ist. Uns stand für den Test die rote Version (offizielle Bezeichnung White/Cardinal/Black) zur Verfügung. Sie sieht schick aus und ist sowohl in den Sommer- als auch in den Wintermonaten, wenn das Wetter unbeständiger ist, ziemlich vielseitig.

Stabilität – Ping Hoofer Tragebag

Obwohl die Hoofer für ein Trage-Bag nicht gerade klein ist, hat man bei Ping gute Arbeit geleistet, denn trotz der 11 Außentaschen sieht sie nicht sperrig aus. Die Beine der Tasche sind stabil, und dass sie ein wenig wie ein Driver-Schaft aussehen, ist ein lustiges Feature. Der Stoff des Bags hat eine matte Farbe, die dem Bag ein hochwertiges Aussehen verleiht. Schade ist allerdings, dass das Bag nicht wasserdicht ist.

Funktionalität – Ping Hoofer Tragebag

Funktionalität ist bei einem (Trage-)Bag das A und O. Und glücklicherweise bekommt man die mit dieser Tasche. Das merkt man sofort, wenn man die Schläger und anderes Zubehör aus einer anderen Tasche in die Hoofer packt. Es gibt viele verschiedene Taschen und Fächer, in denen sich alles verstauen lässt.

Liebe zum Detail

Richtig gut ist auch, dass man sich bei Ping Gedanken über kleine Details macht. Diese springen einem vielleicht nicht sofort ins Auge, machen aber das Leben einfacher und beweisen, dass Ping-Produkte von Golfern für Golfer gemacht sind. So ist die Regenhaube beispielsweise unter der Rückenpolsterung „versteckt“. Das ist eine hervorragende Möglichkeit, ein wichtiges Ausrüstungsstück zu verstauen, das man irgendwann einmal braucht. Außerdem dient sie als zusätzliche Polsterung beim Gehen und schafft Platz in den anderen Taschen.

Ein Getränk lässt sich für schnellen Zugriff in einer Außentasche verstauen. Die Flasche sollte jedoch nicht zu groß sein, da sie sonst herausfallen könnte.

Unser Favorit ist jedoch die Magnettasche auf der Oberseite der Tasche, die den schnellen Zugriff auf einen Entfernungsmesser oder eine Scorekarte erleichtert, ohne dass man sich mit verschiedenen Reißverschlüssen herumschlagen muss.

Tragegurte

Beeindruckend ist auch die Qualität der Tragegurte. Sie lassen sich perfekt anpassen und sind sehr gut gepolstert. Bei einer 4-Stunden-Runde kann dies einen großen Unterschied im Komfort ausmachen.

Klappmechanismus

Ein Markenzeichen der Hoofer-Taschen ist, dass ihr Boden ziemlich flach auf dem Boden aufliegt. Das sorgt in Kombination mit den stabilen Beinen für viel Stabilität, selbst bei den windigen Bedingungen, wie sie bei unserem Test herrschten. Allerdings war die Aktivierung des Stand-/Klappmechanismus hin und wieder ein wenig sperrig. Es bedurfte immer wieder mal eines weiteren Schubs, um die Beine vollständig auszufahren, was gegen Ende der Runde etwas nervig wurde. Das sollte man im Hinterkopf behalten, da die Tasche im Wind nicht ganz stabil ist, wenn die Beine nicht ganz ausgefahren sind.

Schläger verhaken

Das größte Problem im Test war es jedoch, dass sich die Schläger trotz einer fünffachen Unterteilung des Tops immer wieder verhakten. Dadurch hat man zeitweise Schwierigkeiten die Schläger in das Bag hinein und heraus zu bekommen, ohne dass sie an den anderen Schlägern hängen bleiben. Trotz der Größe des Hoofer hat man hin und wieder den Eindruck, dass am Boden des Bags nicht genug Platz für alle 14 Schläger ist.

Trotz der Probleme mit den Trennwänden und dem Ein- und Auspacken der Schläger hat uns das Ping Hoofer Trage-Bag gut gefallen. Es ist ein wirklich gutes Allround-Bag das gut aussieht und sehr praktisch ist. Die vielen praktischen Funktionen, mit denen es ausgestattet ist, machen das Leben auf dem Golfplatz leichter. Zudem lässt sie sich bei Bedarf auch gut und sicher auf einem Trolley befestigen.

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