Testbericht

Das Nachfolgemodell des D300 ist optisch dem M6 von TaylorMade nicht ganz unähnlich. So haben die Eisen des Sets eine etwas dickere Topline (ohne Power Holes!), ein leichtes Offset, ein in den Außenbereichen poliertes Golfschlägerblatt und eine weiß eingefärbte unterste Rille. Letztere ist für die korrekte Ausrichtung hilfreich. Damit kommt der D7-Satz schon mal sehr ansprechend und schnörkellos rüber und macht Laune.

Und die verschlechtert sich auch nicht, wenn die ersten Bälle geschlagen wurden. Denn: Der Ballkontakt ist direkt und solide, wobei festzustellen ist, dass sich die Eisen 5 und 6 mit den drei Reihen Power Holes einen Tick hohl anfühlen. Dennoch weiß man jederzeit, mit welchem Teil des Blatts man den Ball getroffen hat. Die langen Eisen lassen sich genauso leicht spielen wie die kurzen, und der Ball fliegt mit ziemlich viel Zug in Richtung Fahne.

Der Ball-Speed ist hoch, und daher sind die erzielten Längen über dem Durchschnitt. Ab Eisen 6 ist das Cavity im Golfschlägerrücken zu sehen, was den ein oder anderen vielleicht stört. Aber bei der Performance sollte man entspannt darüber hinweg sehen können. Großes Lob verdient der Satz auch bei der Fehlertoleranz und dem Spielkomfort.

Gute Ergebnisse in unserem Test konnten mit wenig Aufwand erzielt werden – und wenn man dann noch vergleichsweise wenig Geld dafür zahlen muss, gehört dieses Modell zu den heißen Eisen der Saison 2019 für mittlere und hohe Handicaps.