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Wilson Headquarter Chicago
Das Wilson Headquarter in Chicago in der Randolph Street.

Die in Chicago, Illinois, ansässige Wilson Sporting Goods Co., unterstützt uns mit Bällen für unsere Schlägertests (Staff Model). Sie ist eine Tochtergesellschaft von Amer Sports und gehört zu den weltweit führenden Herstellern von Sportausrüstung, Bekleidung und Accessoires.

Wie es sich für einen Global Player gehört, werden nahezu alle Sportarten von Wilson »bedient«. Besonders stark ist man dabei im Baseball, Basketball, Tennis und American Football vertreten. Aber auch das Golf-Business gehört zu den Kernsportarten des Unternehmens in diesem Bereich.

Gegründet wurde das Unternehmen 1914, durch die Umfirmierung der Ashland Manufacturing Company in die Thomas E. Wilson Co. Damit war der Grundstein gelegt für eines der erfolgreichsten Sportunternehmen, das heute zum finnischen Konzern Amer Sports gehört. Die börsennotierte Gruppe aus Helsinki wies 2018 einen Umsatz von 2,678 Milliarden Euro aus – die Sparte »Ball Sports«, zu der auch Golf zählt, trug dazu 638,1 Millionen Euro bei.

Die Sparte Wilson Golf ist ein weltweit führender Anbieter von High-Performance-Golfausrüstung und nutzt die Rückmeldungen von Spielern, um Produkte zu entwickeln, die die Innovation im Golfsport voranbringt. Durch das Engagement, Produkte zu entwickeln, die es Athleten aller Leistungsklassen ermöglichen, sich optimal zu präsentieren, hat sich Wilson seit mehr als einem Jahrhundert einen Platz als Marktführer im Sportbereich erobert.

Und: Es werden wohl nur die wenigsten wissen, aber bei 62 Major-Siegern steckten Wilson-Schläger im Bag. Keine andere im Golfbusiness tätige Firma kann eine ähnliche Erfolgsquote aufweisen. Kein Wunder also, dass zahlreiche namhafte Spieler mit Wilson-Equipment unterwegs waren oder heute noch sind. Aus deutscher Sicht ist sicherlich Bernhard Langer zu erwähnen. Er trug mit seinen beiden Masters-Siegen zur Erfolgsgeschichte des Unternehmens bei. Den letzten Major-Sieg mit Wilson Golfschlägern errang Gary Woodland bei der US Open 2019.

Nachfolgend die wichtigsten Stationen der 116-jährigen Golfgeschichte von Wilson:

1914: Aus der Ashland Manufacturing Company wird die Thomas E. Wilson Co.

1922: Gene Sarazen wird Mitglied des Wilson Advisory Staff. Diese Zusammenarbeit dauert 75 Jahre und ist damit die längste Vertragsdauer in der Sportgeschichte.

1932: Willie Ogg, der ebenfalls als Mitglied im Beraterstab tätig ist, entwickelt erstmals Eisen, bei denen Gewicht aus dem Fersenbereich in Richtung Sweetspot verlagert und dadurch  mehr Power auf den Ball übertragen wird. Dieses Prinzip gilt bis heute bei »Blade«-Eisen.

Gene Sarazen schweißt ein Stück Stahl an die Sohle seines Wedges und erfindet damit den Bounce, der ein besseres Gleiten über den Untergrund, vor allem aus dem Sand, ermöglicht. Sarazen gewinnt mit diesem Schläger die British Open 1932, was zu einem Run auf dieses Modell führt. Wilson verkauft in diesem Jahr 50.000 Stück des legendären »R-90«.

Wilson R-90 Sand-Wedge
Das legendäre Wilson R-90 Sand-Wedge.

1937: Sam Snead wird Mitglied der Wilson-Familie. Der damals 25-Jährige wird im Laufe seiner Karriere mit seinen 81 PGA-Tour- und sieben Major-Siegen zu einem der wichtigsten Wilson-Spieler.

1940: Wilson nimmt Patty Berg in seinen Beraterstab auf. Sie gewinnt im Laufe ihrer Karriere 80 Turniere, darunter alle vier Majors für Damen. Außerdem ist sie eine der Gründerinnen der LPGA und wird 1951 in die World Golf Hall of Fame aufgenommen.

1947: Der 17-jährige Robert »Bob« Mendralla nimmt seine Arbeit bei Wilson Sporting Goods in Chicago auf. Noch weiß keiner der Beteiligten, welche Erfolgs-Story damit beginnt. Sein offizieller Titel war »Miscellaneus Boy», was frei übersetzt »Mädchen für alles« bedeutete. Nach und nach steigt er aber auf, wird zum Schlägerentwickler – und damit zu einem der wichtigsten Mitarbeiter des Unternehmens. Diesen Job übt er bis heute aus, und auf einigen der von ihm gebauten Schläger sind sein Name bzw. seine Initialen RM zu sehen.

Robert Mendralla
Robert Mendralla war lange Jahre der wichtigste Golfschlägerentwickler bei Wilson.

1954: Mit dem »Wilson Staff«-Ball wird die moderne Ära der Golfbälle eingeläutet. Mit diesem Modell sind ungeahnte Längen möglich, da es mit einer extrem hohen Geschwindigkeit das Schlägerblatt verlässt.

1970: Wilson Sporting Goods wird von Pepsi Co Inc. gekauft. Der Softdrink-Riese verfügt über genügend finanzielle Mittel, Wilson in den nächsten Jahren zu einer größten Firmen im Golfmarkt zu machen. Mit den »Staff Dyna-Power«- »Fluid Feel«- und »FG Series«-Modellen unterstreicht Wilson seine Vorherrschaft bei den Eisen.
 

Wilson Staff Dyna Power Eisen
Dieses Eisenmodell unterstrich 1970 die Vorherrschaft von Wilson-Schlägern.

1983: Das »Staff Tour Blade FG-17« und die »Staff Persimmon«-Hölzer mit Aluminium-Insert setzen neue Standards. Der neu einführte »Ultra«-Ball wird zum bis dahin bestverkauften Wilson-Ball in der Geschichte.

Wilson Staff FG 17 Eisen
Das FG 17 Eisen setzte neue Standards in der Kategorie Eisen.

1989: Die in Helsinki, Finnland, ansässige Amer Group Ltd. kauft Wilson. Der finnische Global-Player, dem u.a. auch Atomic, Salomon und Suunto gehören, möchte Wilson zum führenden Sportartikelhersteller der Welt machen.

1990/1991: Wilson ist weiterhin die Nummer eins bei den Wedges auf der PGA Tour. Mit den geschmiedeten »FG-51«-Eisen kommt ein weiteres Highlight auf den Markt.

1994: Das Jahr der Wedges: Neben den Neuheiten »Staff« und »Dyna-Powered« aus der Feder von Bob Mendralla kommt das Remake des »R-90« von Gene Sarazen in die Shops. Auf der Tour sorgen die »Staff RM Midsize«-Eisen für Furore.

Wilson Staff RM Midsize Eisen
Dieses Wilson-Eisen schlug auf der Tour ein wie eine Bombe.

1997: Die »Fat Shaft«-Technologie wird vorgestellt. Die im Durchmesser dickeren Schäfte verdrehen sich weniger, haben also einen geringeren Torque, was zu genaueren Schlägen führen soll.

1998: Padraig Harrington wird als Vertragsspieler gewonnen.

2001: »Deep Red« kommt auf den Markt. Die dunkelrot lackierten Hölzer sorgen für Aufsehen.

2002: Mit den »Staff True«-Bällen präsentiert man Modelle, deren Schwerpunkt exakt im Zentrum des Balls platziert ist.

Ben Crenshaw bewirbt den Wilson True Golfball

2004: Als erstes Golfunternehmen setzt Wilson die Nano-Technologie bei Drivern und Bällen ein. Diese ermöglicht es, Materialien im Atom- und Molekularbereich zu optimieren, um so die Performance der Produkte zu verbessern.

2005: Die Marke »Wilson Staff« wird wiederbelebt. Man stellt dadurch die Geschichte des Unternehmens in den Vordergrund und besinnt sich bei der Schlägerentwicklung wieder auf jene Tugenden, die Wilson zu einer der größten Golfmarken gemacht haben.

2007: »88« heißt die neue Putter-Serie mit TPU-Eurothane-Insert. Darunter ist mit dem »8862« auch ein Remake des bekannten »8802«, mit dem unter anderem Ben Crenshaw und Arnold Palmer erfolgreich waren.

Wilson 8868 Putter
Der 8868 Putter ist ein Re-Make des legendären 8802.

2013: Ultraleicht ist die Devise bei den Schlägern der »D-100«-Serie. Bei den Drivern beträgt die Gewichtsreduzierung gegenüber traditionellen Modellen mehr als 50 Gramm – und das unter Beibehaltung des bevorzugten Schwunggewichts durch eine perfekte Gewichtsverteilung. In Anzeigen wurde die Serie unter dem Slogan »The right light« beworben.

2014: Vorstellung der Wilson Staff Infinite Putter-Serie. Die vier Putter werden nach Sehenswürdigkeiten Chicagos, dem Standort des Headquarters, benannt.

Wilson Infinite Putter
Die Putter dieser Serie sind nach Sehenswürdigkeiten in Chicago benannt.

2016: Das neue Driver-Modell Triton wird im Rahmen eines TV-Design-Casting-Wettbewerbs kreiert. Am Ende der ursprünglich 11 Kandidaten wird das Modell des Industriedesigners Eric Sillies zum Sieger erklärt und er kann sich über 500.000 Dollar Preisgeld freuen.

2019: D7 heißt eine neue ultraleichte Game Improvement-Serie, die Driver, Fairway-Hölzer, Hybrids und Eisen umfasst. Verschiedene bereits bewährte Technologien werden verbessert, um eine maximale Spielerleichterung zu erzielen.

Wilson Staff D7 Serie
Bei den Schlägern der D7-Serie setzt man auf wenig Gewicht.

Die Liste aller 62 Wilson-Major-Sieger:

1922: US Open, Gene Sarazen; US PGA Championship, Gene Sarazen

1923: US PGA Championship, Gene Sarazen

1928: US Open, Johnny Farrell

1932: US Open, Gene Sarazen; British Open, Gene Sarazen

1935: Masters, Gene Sarazen; US PGA Championship, Johnny Revolta

1936: US PGA Championship, Densmore Shute

1937: US Open, Ralph Guldahl; US PGA Championship, Densmore Shute

1938: US Open, Ralph Guldahl

1939: Masters, Ralph Guldahl

1941: US PGA Championship, Vic Ghezzi

1942: US PGA Championship, Sam Snead

1946: US Open, Lloyd Mangum

1947: British Open, Fred Daly; US PGA Championship, Jim Ferrier

1948: Masters, Claude Harmon

1949: Masters, Sam Snead; US Open, Cary Middlecoff; US PGA Championship, Sam Snead

1951: US PGA Championship, Sam Snead

1952: Masters, Sam Snead

1954: Masters, Sam Snead

1955: Masters, Cary Middlecoff

1956: US Open, Cary Middlecoff

1958: Masters, Arnold Palmer

1959: Masters, Art Wall; US Open, Billy Casper

1960: Masters, Arnold Palmer; US Open, Arnold Palmer

1961: British Open, Arnold Palmer

1962: Masters, Arnold Palmer; British Open, Arnold Palmer

1963: US Open, Julius Boros

1965: US PGA Championship, Dave Marr

1966: US Open, Billy Casper

1968: US PGA Championship, Julius Boros

1969: Masters, George Archer

1970: Masters, Billy Casper

1974: US Open, Hale Irwin

1976: US Open, Jerry Pate; British Open, Johnny Miller

1978: US Open, Andy North

1979: US Open, Hale Irwin

1981: British Open, Bill Rogers

1984: Masters, Ben Crenshaw

1985: Masters, Bernhard Langer; US Open, Andy North

1989: US PGA Championship, Payne Stewart

1990: US Open, Hale Irwin

1991: US Open, Payne Stewart; US PGA Championship, John Daly

1993: Masters, Bernhard Langer

1995: British Open, John Daly

1998: US PGA Championship, Vijay Singh

1999: British Open, Paul Lawrie

2007: British Open, Padraig Harrington

2008: British Open, Padraig Harrington; US PGA Championship, Padraig Harrington

2019: US Open, Gary Woodland

Mehr Infos unter: www.wilson.com

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