Der Hersteller von GPS-Golfuhren Shot Scope ist mit dem Pro L1 nun auch in das Golflaser-Geschäft eingestiegen.
Der Entfernungsmesser kombiniert fortschrittliche Technologie mit elegantem Design und zuverlässigen Messungen. Er ist aus hochwertigen Materialien gefertigt und laut Hersteller robust und langlebig.
Da er wasserdicht ist, kann man ihn auch bei Regen problemlos einsetzen. Die 6-fache Vergrößerung lässt eine 150 Meter entfernte Fahne so klar sehen, wie eine nur 25 Meter entfernte Fahne.
Durch die Zielverriegelungstechnologie im Pro L1 ist es auch mit wackeligen Händen oder bei großen Entfernungen zum Ziel möglich, die Distanz einfach und schnell zu ermitteln. Sobald das Ziel anvisiert ist, vibriert das Gerät und man hat die Gewissheit, dass man die richtige Entfernung erhält.
Dank einer Umschalttaste kann man zwischen einem roten oder schwarzen optischen Display wählen, sodass die Angaben bei allen Licht- und Wetterbedingungen klar und sichtbar sind.
Die zu- oder abschaltbare Slope-Funktion berücksichtigt bei der Distanzermittlung Höhenunterschiede für eine genauere Schlägerwahl. Ist diese deaktiviert, kann der Pro L1 auch bei Turnieren eingesetzt werden.
Der Scan-Modus erlaubt fortlaufende Messungen zu unterschiedlichen Zielen.
Der in schwarz/blau oder schwarz/grau erhältliche Laser misst Entfernungen bis zu circa 790 Meter.
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27.09.2020
Unser Test: Shot Scope – Pro L1 Golflaser 2021
Beim Shot Scope Pro L1 Laser überzeugen der Preis, die Messgenauigkeit und das Handling.
Der Shot Scope Pro L1 Laser hat ein längliches Gehäuse, das zwar laut Hersteller aus hochwertigen Materialien gefertigt ist, aber einen leichten Plastik-Touch nicht verheimlichen kann.
Er verfügt über drei Messmodi: Im M1-Modus erhält man bei gedrücktem Messknopf fortwährend Entfernungsangaben zu den anvisierten Zielen, um sich schnell einen Überblick verschaffen zu können. Im Modus M2 wird die Entfernung zu einem Ziel ermittelt, wahlweise unter Berücksichtigung des Höhenunterschieds (Slope). Der Modus M3 (Speed Mode) hat sich uns nicht erschlossen, da keine Messungen durchgeführt werden können. Leider ist dazu auch aus der rein englischen Bedienungsanleitung nichts zu erfahren.
Im Test zeigt sich, dass die Ergonomie etwas besser sein könnte, dennoch fällt es leicht, das gewünschte Ziel mit dem eher kleinen Fadenkreuz anzupeilen.
Ein wirklich sinnvolles Feature ist die Möglichkeit, die Farbe der Angaben im Display zu ändern (schwarz oder rot). Dazu muss man nur den Knopf auf der rechten Seite des Geräts drücken und kann dann sicher sein, bei allen Lichtverhältnissen gut sichtbare Informationen im Display zu erhalten.
Zur Schärfeeinstellung kann man den Ring um den Sucher drehen. Allerdings ist der Ring relativ schmal und schwergängig, sodass dies nicht ganz einfach ist. Der Blick durch den Sucher zeigt ein klares Bild mit einem ausreichend großen Sichtfeld.
Während des Messvorgangs im M2-Modus, den man mit einem kurzen Druck auf die Start-Taste aktiviert, blinkt um das Fadenkreuz ein Kreis und es zeigt sich eine blinkende Fahne oben links im Display. Sobald die Entfernung gemessen wurde, erlischt der Kreis, das Gerät vibriert und die Fahne oben links wird durch einen Kreis ergänzt. Ein echter Pluspunkt des Pro L1, der sicherstellt, dass die Entfernung zum gewünschten Ziel gemessen wurde. Allerdings würden das Vibrieren und das Erlöschen des Kreises um das Fadenkreuz völlig ausreichen. Hier wäre weniger vielleicht mehr – aber darüber lässt sich streiten.
Für den Einsatz in einem Turnier muss der Slope-Schalter an der linken Seite des Geräts nach rechts geschoben sein, um den Slope-Modus zu deaktivieren. Zur Kontrolle leuchtet dann während der Messung links am Gerät eine rote Lampe.
Das mag im ersten Moment etwas verwirren, hat aber wohl den Sinn, dass ein Mitspieler kontrollieren kann, ob die Slope-Funktion an- oder ausgeschaltet ist. Dazu muss er/sie aber wissen, was die leuchtende Lampe bedeutet.
Zur Aktivierung des Slope-Modus schiebt man den Schalter nach links. Da der Schalter ziemlich klein und hartgängig ist, muss man hier ein wenig aufpassen. Messung und Bestätigung verlaufen wie ohne den Slope-Modus. Jedoch wird jetzt über dem Fadenkreuz die real gemessene Entfernung angezeigt und darunter jene mit Höhenkalkulation.
Im unteren Bereich des Displays sieht man noch eine +/- Angabe zum Winkel. Da diese Angabe jedoch keinen Mehrwert hat, fragt man sich, warum sie angegeben wird.
Wir meinen, dass der Shot Scope Pro L1 ein gutes, solides Produkt mit sinnvollen Features und einem einfachen Handling ist, das jedoch ein paar kleinere Schwächen hat und dem die eine oder andere Reduktion der Angabenmenge gut zu Gesicht stünde. Aber angesichts des sehr attraktiven Preises sollte man über die Minuspunkte locker hinwegsehen können.
Unser Fazit
Solides Produkt mit einigen kleinen Schwächen.
PRO
Blinken während der Zielerfassung
Vibration bei erfolgreicher Messung
Display-Farbe wechselbar
Handling
Messgenauigkeit
CONTRA
Bedienungsanleitung nur in Englisch
Sinn der M3-Messung
Ergonomie
Slope-Schalter
Plastik-Touch
Schärfeeinstellung
Winkelangabe überflüssig
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Über die Golfmarke
Shot Scope
Shot Scope wurde 2014 von CEO David Hunter gegründet. Hunter, ein ehemaliger Elektronikdesign-Ingenieur und Gymnasiallehrer, erfand das Produkt zu Hause in seiner Freizeit.
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