



Ein größeres Display und mehr Funktionen zeichnen den Bushnell Phantom 2 aus.
Saison | 2021 |
Preis | 159,00 € |
Serie | Nein |
Gewicht | 78 g |
Touch-Display | Nein |
Score-Karte | Ja |
Schlagweitenmessung | Ja |
Statistik / Analysefunktion | Ja |
Klein und handlich wie sein Vorgänger ist der Bushnell Phantom 2, jedoch hat man ihn gegenüber seinem Vorgänger mit einigen neuen Funktionen ausgestattet. Darunter sind beispielsweise die GreenView-Distanzen mit der Möglichkeit, die Fahne für eine noch genauere Entfernungsbestimmung verschieben zu können.
Hinzugekommen ist auch das Dynamic Green Mapping. Es liefert wie gewohnt die Entfernungen zu Anfang/Mitte/Ende Grün, jedoch unabhängig davon, aus welcher Richtung sich der Golfer dem Grün nähert, sodass auch Entfernungen bei einer Lage im Rough exakt angezeigt werden.
Neben den Entfernungen zum Grün können bis zu sechs Hindernis- bzw. Layup-Entfernungen pro Loch angezeigt werden. Auf dem Phantom 2 sind mehr als 38.000 Golfplätze vorinstalliert, und über die Bluetooth-Funktion besteht die Möglichkeit, ihn mit der Bushnell-App zu koppeln, um Kurs-Updates zu erhalten oder Spielstatistiken zu erstellen.
Der Phantom 2 verfügt über die verbesserte Bite-Technologie. Dank des noch stärkeren in der Rückseite des Geräts integrierten Hochleistungsmagnets kann der Phantom 2 sicher an einer Cart-Stange befestigt werden. Alternativ besteht die Möglichkeit, ihn mit einem Karabiner an einer Gürtelschlaufe oder dem Golf-Bag anzubringen.
Das Display des GPS-Entfernungsmessers ist etwas größer als das seines Vorgängers, sodass die Informationen noch besser und einfacher abgelesen werden können – auch bei hellem Sonnenlicht. Mit der integrierten Scorekarte ist man auch immer über seinen aktuellen Spielstand informiert.
Den Phantom 2 gibt es in vier Farben – Schwarz, Orange, Blau, Camo-Grau.
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Wie immer bei derartigen Geräten sind vor der ersten Benutzung, so auch bei unserem Test, zunächst einige Vorarbeiten zu erledigen (Datumseingabe, Sprache, Messeinheiten, etc.) – diese lassen sich jedoch relativ schnell und unkompliziert durchführen.
Zum Anschalten des Geräts drückt man den Knopf rechts am Gehäuse 3 bis 4 Sekunden, und dann kann es ziemlich schnell losgehen. Zunächst muss man den mittleren Knopf links drücken, damit der Phantom 2 GPS-Signale empfangen kann. Dies kann je nach Lage des Platzes bis zu zwei Minuten dauern. Danach zeigt er eine Auswahl an Plätzen an, man wählt den gewünschten aus und schon erscheinen die Angaben zum ersten Loch. Diese sind groß und übersichtlich und lassen sich auch bei Sonneneinstrahlung gut erkennen, da das Gerät über eine Display-Hintergrundbeleuchtung verfügt, die sich aktiviert, sobald man einen der Knöpfe drückt.
Will man die Fahnenposition auf dem Grün anpassen, genügt ein Druck auf die mittlere Taste links und man erhält eine schematische Darstellung des Grüns. Die Position der Fahne lässt sich dann mit den beiden anderen Knöpfen links anpassen, wobei sich die Entfernung entsprechend verändert.
Ein weiterer Druck auf den Mittelknopf links und man bekommt Angaben zu Hindernissen (z.B. Bunker, Wasser, etc.) und Layup-Distanzen. Diese werden abgekürzt angegeben, was mitunter zu etwas merkwürdigen Formulierungen führt. Dazu gibt es in der Bedienungsanleitung ein umfangreiches Glossar.
Es kann aber durchaus sein, dass an dem einen oder anderen Loch ein markantes Hindernis fehlt (Baum). Das mag nicht kriegsentscheidend sein, schmälert den überaus positiven Gesamteindruck jedoch ein wenig.
Die Distanzangaben zu den Hindernissen und zum Grün sind durchwegs stimmig und korrekt, wobei es jedoch auch hier Ausnahmen geben kann. So zeigte der Phantom 2 an einem Loch eine Grüntiefe von acht Metern an – diese betrug jedoch knapp 17 Meter.
Nach Beendigung des Lochs kann man die benötigten Schläge und Putts eingeben und wo der Ball mit dem Abschlag landete. Jedoch muss man hier etwas aufpassen, damit man die Zahlen auch bei dem korrekten Loch einträgt. Sollte man hier Fehler machen, kann man diese später auch korrigieren. Zum Bestätigen der Eingaben muss man immer den mittleren Knopf links drücken – das sollte man nicht vergessen. Aus diesen Basisinformationen erstellt der Phantom 2 eine Rundenstatistik, die man jederzeit während und nach der Runde abrufen kann.
Ein nettes Zusatzfeature ist die Möglichkeit, die Länge eines Schlags zu messen, z. B. wenn einem ein richtig guter Drive gelungen ist. Im Test zeigte sich, dass die dabei ermittelten Längen bis auf zwei/drei Meter genau sind.
Nach Beendigung des Lochs springt der Phantom 2 automatisch zur nächsten Spielbahn. Wenn mehrere Abschläge eng beieinander liegen kann es passieren, dass sich das Gerät „verirrt“ und nicht das korrekte Loch angezeigt wird. Dies lässt sich schnell mit den oberen/unteren Knöpfen auf der linken Seite beheben.
Nach mehreren Test-Runden bleibt die Erkenntnis, dass der Bushnell Phantom 2 mit ein wenig Übung ein leicht zu bedienendes GPS-Gerät ist, dass im Prinzip für 99 Prozent der Golfer*Innen keine Wünsche offenlässt. Die Angaben lassen sich leicht ablesen und Extra-Features wie beispielsweise Schlaglängenmessung oder Scorekarte runden das Angebot ganz gut ab.
Ja, es gibt ein paar Kleinigkeiten, an die man sich gewöhnen muss, bzw. über die man souverän hinwegsehen sollte. Aber da das Verhältnis Preis-Leistung absolut in Ordnung geht, liegt man mit dem Bushnell Phantom 2 nicht falsch.
PS: Wir haben das Gerät auch in Kombination mit der Bushnell-App getestet. Diese Kombi liefert dann farbige Lochgrafiken, mit zahlreichen Distanzangaben. Dazu gibt es die Möglichkeit, bestimmte Ziele besser anzupeilen, um exaktere Entfernungsangaben zu erhalten. Auch können tiefergehende Statistiken erstellt werden. Absolut empfehlenswert.
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Edgar Kroker
Ich finde ihre Ergebnis Darstellung sehr nachvollziehbar. Interessant wäre gegenüber Stellung von Phantom II und III. Edgar