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Die 32 Löcher im Scotty Cameron TeI3 Putter sind mit einer besonderen Story verbunden

Der ein oder andere mag sich an den Masters-Sieg von Tiger Woods 1997 erinnern, der ihm mit einem Scotty Cameron Newport TeI3-Putter gelang. Das Modell hat im Schlägerrücken 32 Punkte, an denen man den Kult-Putter sofort erkennt. Kaum einer weiß, dass mit dieser Visitenkarte eine interessante Geschichte verbunden ist und dieses unverwechselbare Aussehen tatsächlich einen wichtigen Zweck erfüllt.

Als Cameron den TeI3 entwarf, suchte er nach einer Möglichkeit, das Insert im Cavity zu befestigen. Daher verwendete er während des Fräsprozesses fünf Schrauben – eine Schraube in jeder Ecke des Cavity und eine in der Mitte – um sicherzustellen, dass es sicher hält. Es gab nur ein Problem: Die mittlere Schraube führte dazu, dass sich der Putter im Treffmoment hart anfühlte. Also musste Cameron eine andere Lösung finden.

Da kam ihm die Idee, ähnliches zu machen, wie bei der Reparatur eines Schalldämpfers seines Autos und er suchte nach einem Gummi bzw. einem anderen weichen Material, das er hinter dem Insert platzieren konnte. Er suchte nach einem gummierten Kleber, den man stechen und fühlen konnte – allerdings war dieser alles andere als leicht zu finden. Der Zufall wollte es, dass er bei einer Golfübertragung im TV einen Silikon-Werbespot von Target sah. Er wusste, dass Silikon eigentlich ein Klebstoff ist und es das Insert festhalten würde, aber auch gummiert bleibt, weil es eine Silikonverbindung enthält.

Nach Tests mit neun verschiedenen Silikontypen erwies sich das GE Tub and Tile Silicone als das geeignetste, da es das harte Gefühl im Treffmoment am besten dämpfte. Eigentlich hatte er vor, eine komplette Tasche hinter dem Inlay anzufertigen, um die Silikondämpfung im hinteren Teil des Inlays hätte ansetzen können, aber es hätte ewig gedauert, bis das Silikon getrocknet wäre. Um den Trocknungsprozess zu beschleunigen bohrte er Löcher in den hinteren Hohlraum, wodurch die Silikonmembran an der Einlage haften und besser trocknen konnte. Und da Cameron zu diesem Zeitpunkt 32 Jahre als war, bohrte er 32 Löcher.

Bis auf den TeI3-Buttonback, der über drei Schrauben in der Aussparung verfügt, weisen aktualisierte Versionen des TeI3 weiterhin 32 silikongefüllte Löcher in der Aussparung auf. Man kann mit Sicherheit sagen, dass Cameron nie vergessen wird, wie alt er war, als er eines der kultigsten Putter-Designs schuf. Und dass die Idee mit den Löchern aus der Reparatur eines Autoschalldämpfers resultierte, verleiht dem Design eine ganz spezielle Note.

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