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Was bietet das King MIM Wedge von Cobra

Der für dieses Wedge verwendete MIM-Prozess stellt einen bedeutenden Fortschritt in der Wedge-Herstellung dar und erlaubt ein präziseres Design für außergewöhnliches Spielgefühl sowie besten Bodenkontakt. Durch den neuartigen Herstellungsprozess wird die Anzahl der Poliervorgänge reduziert, und manuelle, handwerkliche Prozesse mit den entsprechenden Fertigungstoleranzen durch maschinelle Prozesse mit entsprechender Präzision ersetzt. Dazu wird der 304er Edelstahl in Pulverform erhitzt und in eine Form gespritzt.

Durch ein Sinterverfahren kann das Metall im Vergleich zum traditionellen Schmieden (1340° vs. 1200°C) auf eine höhere Temperatur erhitzt werden. Damit wird eine gleichmäßigere Körnung gegenüber geschmiedeten oder gegossenen Wedge erreicht, die wiederum für ein noch weicheres Spielgefühl sorgt.

Zum Schluss wird das fertige Wedge von einem Roboter poliert. Darüber hinaus verfügt die Neuheit über folgende Technologien: Versatile Tour-Wedge-Grind, CNC-gefräste Präzisionsschlagfläche und Rillen, ein radiales CNC-Fräsmuster und die Progressive-Spin-Technologie. Erhältlich ist das Modell in einem polierten Chrome-Finish. Im Griff befinden sich Arccos-Sensoren zur Schlag-Analyse.

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Die Erwartungen an das King Cobra MIM Wedge waren hoch, als wir uns zum Test in die GolfCity-Anlage München-Puchheim begaben, da die Pressemitteilung den Golfschläger in höchsten Tönen lobte. Wir haben die 50- und 65-Grad-Version getestet, um uns ein umfangreiches Bild über die Leistungsfähigkeit bei Pitches und Chips sowie aus dem Bunker machen zu können.

Zunächst fällt auf, dass sich in der Rückseite eine nicht zu übersehende Aussparung befindet.

Die Aussparung beim Übergang von der Sohle zum Golfschlägerrücken ist auffällig
Die Aussparung beim Übergang von der Sohle zum Golfschlägerrücken ist auffällig

Sie erhöht die Vielseitigkeit rund um die Grüns, vor allem bei Schlägen mit einem geöffneten Golfschlägerblatt. Zudem befindet sich dadurch mehr Gewicht in den Außenbereichen, was nicht nur in der Theorie zu mehr Stabilität durch den Treffmoment führt. Denn es zeigte sich im Test, dass die Richtungskontrolle mit dem Golfschläger bemerkenswert ist.

Der Golfschläger mit seinem klassisch orientierten, tropfenförmigen, leicht vergrößerten Golfschlägerblatt steht tipptopp am Ball und kann es hier durchaus mit den Modellen von Callaway, Cleveland und Titleist aufnehmen.

Die Optik in der Ansprechposition dürfte auch anspruchsvolle Spieler*innen überzeugen
Die Optik in der Ansprechposition dürfte auch anspruchsvolle Spieler*innen überzeugen

Das matte Chrom-Finish verhindert unerwünschte Reflexionen und verleiht dem Modell ein edles Aussehen, ohne dass es dabei aufdringlich wirkt.

Während der eine Tester von Beginn an mit den Wedges aus allen Lagen und Entfernungen zurechtkam, hatte der andere zunächst hinsichtlich der Längenkontrolle aus dem Bunker Anlaufschwierigkeiten. Die 56-Grad-Version grub sich immer wieder mit der Leading Edge in den Sand, sodass die Bälle zu kurz blieben. Doch je länger die Session dauerte, umso besser wurden die Ergebnisse und am Ende zeigte das MIM Wedge sein volles Leistungsspektrum – Biss, Kontrolle und Vielseitigkeit.

Letztere verdankt es wohl unter anderem der Tatsache, dass der Sohlenschliff (Grind) bei Schlägen vom Fairway oder aus dem Rough dazu beiträgt, dass die Leading Edge auch bei geöffnetem Golfschlägerblatt Bodenkontakt hat.

Auch bei geöffnetem Golfschlägerblatt hat die Leading Edge Bodenkontakt
Auch bei geöffnetem Golfschlägerblatt hat die Leading Edge Bodenkontakt

Die gefühlvollen Schläge ums Grün, sei es mit einem Lob über einen Hügel oder einen Bunker, sowie flachere Bump-and-Run Annäherungen liefern überzeugende Ergebnisse.
Bei den längeren Pitches ins Grün fällt die Stabilität durch den Treffmoment auf, welche die Bälle mit hoher Konstanz in die gewünschte Richtung fliegen lässt.

Der Kontakt im Treffmoment ist bei jedem Schlag weich, aber dennoch solide. Manchmal zeigt der Blick auf den Abdruck auf dem Golfschlägerblatt, dass der Kontakt alles andere als mittig war – jedoch fühlte sich der Schlag richtig gut an. Das ist zwar im Prinzip nicht schlecht, und spricht für eine gute Fehlertoleranz, jedoch nicht gerade für ein überragendes Feedback.

Am Ende bleibt die Erkenntnis, dass das MIM Wedge von Cobra, egal ob mit oder ohne Eingewöhnungszeit, eine überzeugende Performance bietet und sich nicht vor den Modellen der „großen“ Wedge-Hersteller verstecken muss.

Unser Fazit

Cobra kann nicht nur Driver.
PRO
  • Flugbahnkontrolle
  • Stabilität durch den Treffmoment
  • Gefühl
  • Optik
  • Vielseitigkeit
CONTRA
  • Eingewöhnungszeit möglich
  • Feedback

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