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Was bietet der Spider FCG Golf-Putter von TaylorMade

Auf den ersten Blick sieht dieses Modell aus wie ein „normaler“ Mallet-Putter. Jedoch hat der Spider FCG (Forward Center of Gravity) einen nach vorne verlagerten Schwerpunkt. Damit soll Blade-Putter-Spielern, die die Vorzüge eines Spider-Putters (mehr Stabilität) mit dem Gefühl eines Blade-Putters kombinieren möchten, der Umstieg erleichtert werden.

70 Prozent des Gewichts befinden sich im vorderen Teil des Mallet-Kopfs – zum Vergleich: beim Spider X sind es gerade einmal 43 Prozent.

Um dem Modell die gewünschte Stabilität zu verleihen, hat man insgesamt 101 Gramm schwere Tungsten-Gewichte in die Spitze und die Ferse eingesetzt. Dazu kommt ein vergleichsweise schweres TaylorMade Pure Roll Insert aus Kupfer (25 Gramm statt sonst 8 bis 14 Gramm), das den Kontakt etwas härter werden lässt.

Um den Spider FCG perfekt fitten und an den Schwungstil des Spielers anpassen zu können, gibt es das Modell mit 3 Hosel-Formen (Short Slant, L-Neck, Small Post).

Der hintere Teil des Putters ist aus einem leichten Aluminium, das auf seiner Unterseite zur Gewichtsreduzierung drei Aussparungen aufweist. Die Ausrichtung erleichtert das weiße T auf der Oberseite, das zudem eine mit einer dünnen schwarzen Linie versehen ist.

Standardmäßig wird der Spider FCG mit einem SuperStroke Traxion Pistol 1.0 Griff ausgestattet. Dieses Modell ist normal dick und wird von den meisten Blade-Putter-Spielern bevorzugt.

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Testbericht

Wir haben uns zum Test des TaylorMade Spider FCG mit einem Short Slant Hosel entschieden, da es sich um ein Modell mit einem durchaus interessanten Design-Konzept handelt und wir sehen wollten, ob es tatsächlich funktioniert.

Im Prinzip geht es bei diesem Putter darum, das Schwunggefühl eines Blade-Putters, der sich am besten für Golfer eignet, deren Schwungbahn beim Putt gebogen ist, mit den Vorteilen eines Mallet-Putters bei der Ausrichtung zu verbinden und den Golfschläger etwas fehlertoleranter zu machen. Ähnliche Konzepte gab es bereits, u.a. beim Big T-Modell von Odyssey aus dem Jahr 2015, jedoch war die Umsetzung damals etwas anders.

Auch ein Weg, einen Blade-Putter mit einem Mallet-Putter zu kombinieren
Auch ein Weg, einen Blade-Putter mit einem Mallet-Putter zu kombinieren

Schaut man auf die Sohle, sieht man die drei Gewichte im vorderen Teil. Der hintere Teil ist mit Aussparungen versehen und dient durch sein geringes Gewicht im Prinzip „nur“ als optische Ergänzung, um dem Putter die Mallet-Form zu geben.

Viel Gewicht vorne, wenig Gewicht hinten im Kopf
Viel Gewicht vorne, wenig Gewicht hinten im Kopf

Stellt man den Spider FCG an den Ball fällt einem sofort das große weiße T mit der langen schwarzen Linie auf. Auffallend ist zudem, dass man sich in der Konzentrationsphase kurz vor dem Putt nahezu ausschließlich darauf fokussiert und der Rest des Putter-Kopfs dadurch in den Hintergrund rückt. Durch die schwarze Line fällt auch die Ausrichtung leicht, was bei normalen Blade-Puttern nicht immer der Fall ist.

Das weiße T mit schwarzer Linie erleichtert die Ausrichtung
Das weiße T mit schwarzer Linie erleichtert die Ausrichtung

Fazit

Der Kopf selbst ist nicht allzu groß und wirkt kompakt. Der Short Slant Hosel schafft eine gute und ebenfalls sehr kompakte Verbindung vom Schaft zum Kopf.

Der Treffmoment ist etwas härter als bei anderen Spider-Modellen, aber das ist so gewollt. Auch gehen die Bälle etwas flotter vom Blatt, wodurch hinsichtlich der Längenkontrolle leichte Anpassungen notwendig sind, um nicht jeden Ball weit über das Loch hinauszuschießen.

Man spürt auch sofort, ob der Treffmoment ok war oder nicht – ein Fakt, der der Gewichtsverteilung im Kopf zuzuschreiben ist. Deutlich ist auch zu spüren, dass sich viel Gewicht im vorderen Teil des Kopfs befindet. Das erleichtert die Rotation des Kopfs durch den Treffmoment, die bei einer gebogenen Schwungbahn notwendig ist. Allerdings kann der Spider FCG hinsichtlich seiner Fehlertoleranz nicht mit „klassischen“ Mallet-Puttern mithalten.

Wir haben ein paar Putts mit geschlossenen Augen gespielt und wirklich, es fühlte sich an, als hätte man einen Blade-Putter in den Händen. In Kombination mit der erleichterten Ausrichtung durch die Mallet-Form hält der Putter, was TaylorMade verspricht, auch wenn er deutlich weniger fehlertolerant ist als „klassische“ Mallet-Putter.

Für wen ist der Spider FCG geeignet?

Dazu zwei Ansätze. 1. Sie bevorzugen Blade-Putter, haben allerdings Probleme bei der Ausrichtung, dann können die lange Linie und das weiße T ein Schritt in die richtige Richtung sein. Oder 2. Sie wollen einen Putter, der mehr Feedback und Gefühl vermittelt, ohne auf die Vorteile eines Mallet-Kopfs (Stichworte Ausrichtung und Optik) zu verzichten. Auch dann sollten Sie den Spider FCG mal testen.

Unser Fazit

Gutes Konzept, das sicherlich seine Anhänger finden wird.
PRO
  • Griff
  • Ausrichtung
  • Gute Idee
  • Kompakte Kopfform
  • Schafft Vertrauen
CONTRA
  • Fehlertoleranz nicht Mallet-like
  • Längenkontrolle verlangt Anpassung

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