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Was bieten der 2021 von Ping

11 Modelle umfasst die neue Ping Putter-Serie für 2021, die erstaunlicherweise gar keinen speziellen Namen hat. Laut John K. Solheim, Ping-Präsident, hat man eine Menge Technologie zur Reduzierung der Scores in die Linie eingebaut.

So haben alle Modelle durch strategische Verwendung verschiedener Materialien wie Wolfram, Stahl und Aluminium ein höheres Trägheitsmoment (MOI). Um eine möglichst hohe Fehlertoleranz und Genauigkeit zu gewährleisten. Das dunkle Stealth-PVD-Finish der Köpfe und ein schwarzer Chromschaft sorgen für einen modernen, attraktiven Look.

Das Schlagflächen-Insert besteht aus einem Doppel-Durometer-Einsatz und hat gleichmäßige, flache Rillen. Um ein weiches und effektives Gefühl für eine gleichmäßigere Distanzkontrolle mit dem präzisen Touch zu gewährleisten. Die weichere vordere Schicht des Inserts sorgt für die Präzision, die bei kürzeren Putts, die rein müssen, erforderlich ist. Die festere hintere Schicht bietet die solide Rückmeldung und ermöglicht eine bessere Längenkontrolle.

Das Insert besteht aus zwei Lagen
Das Insert besteht aus zwei Lagen

Jedes Modell der Ping Putter Serie besteht aus Materialien, die sich in der Luft- und Raumfahrt bewährt haben. Bei den verschiedenen Formen und Größen der Putter hat man darauf geachtet, ein neues Maß an Fehlertoleranz zu erreichen.

So sind zahlreiche der neuen Modelle mit Gewichten in der Ferse und Spitze ausgestattet. Die drei Anser-Versionen (Anser, Anser 2, Anser 4) kombinieren beispielsweise einen Edelstahlkopf mit Wolfram-Fersen- und Spitzengewichten. Um das MOI des beliebten Designs auf den höchsten Stand aller Zeiten zu heben. Beim Kushin 4, DS 72 und Tyne 4 wird dagegen ein Stahlgewicht in der Ferse und eines aus Wolfram in der Spitze verwendet. Um die Schwerpunktposition für eine verbesserte Leistung zu optimieren.

Gewichte im DS72 optimieren die Schwerpunktposition
Gewichte im DS72 optimieren die Schwerpunktposition

Die Versionen Fetch und Oslo H verbinden einen Edelstahlkörper aus gegossenem 304 Stahl mit einer Aluminium-Sohlenplatte, um die Masse um den gesamten Umfang zu positionieren und ein äußerst fehlerverzeihendes Mallet-Design zu kreieren.

Das charakteristische Loch in der Sohle des Fetch
Das charakteristische Loch in der Sohle des Fetch

Beim neuen CA 70 aus Aluminium sorgt ein dichtes Sohlengewicht aus Edelstahl für einen tiefen Schwerpunkt, um so die Fehlertoleranz zu erhöhen. Der Harwood ist das Modell mit dem höchsten MOI. Es besteht aus einem 6061 Aluminiumgehäuse und hat 93 Gramm schwere Wolframgewichte in allen vier Ecken. Den Tyne mit seinen markanten Flügeln gibt es mit zwei unterschiedlichen Hosel-Formen.

Der Tyne ist mit zwei verschiedenen Hosel-Formen erhältlich
Der Tyne ist mit zwei verschiedenen Hosel-Formen erhältlich

Es stehen drei verschiedene Griffe zur Verfügung, die sich in Passform und Haptik unterscheiden (PP58 Mid, 87 Gramm; PP60, 86 Gramm; PP58-S 99 Gramm). Sie sind je nach Modell passend als Standardgriff ausgewählt wurden, um die Performance zu optimieren.

Alle Modelle können optional mit einem in der Länge (32 bis 35 Inch) anpassbaren Schaft erworben werden.

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Für unseren Test haben wir uns für ein Modell mit einem klassischen Blade-Design entschieden – den Anser 2. Im Gegensatz zum Anser 1 ist diese Variante ein wenig länger und schmaler, hat schärfere ecken, teilt jedoch seine sauberen Geometrien und die Ausrichtungslinie zur Vereinfachung des Zielens.

Beim Blick auf das Golfschlägerblatt fallen sofort zwei Details auf – die in der Spitze und Ferse angebrachten Gewichte und das mit Linien versehene Insert. Dazu kommt eine dünne, orangefarbene Kunststofffüllung im Bereich der Leading Edge.

Auffällig sind die beiden Gewichte sowie das mit Rillen versehene Insert
Auffällig sind die beiden Gewichte sowie das mit Rillen versehene Insert

Die Performance + Fehlertoleranz

Jedoch lässt sich nicht verheimlichen, dass das Golfschlägerblatt einen Touch von Kunststoff rüberbringt, der in einem leichten Widerspruch zur ansonsten edlen Optik steht.

Im Test zeigt sich, dass die beiden Technologien (Gewicht und Insert) wesentlichen Einfluss auf die Performance haben. Das zweiteilige Insert verpasst dem Anser 2 ein unglaublich weiches Gefühl im Treffmoment – vor allem bei den kurzen Putts. Aber auch bei langen Putts fühlt sich der Treffmoment deutlich weicher an, als bei Modellen anderer Hersteller. Trifft man den Ball nicht mittig, wird der Kontakt einen Tick härter. Sodass man sofort ein Feedback über die Qualität des Kontakts erhält.

Jedoch kann es durchaus sein, dass manch einer das extrem weiche Gefühl als störend empfindet, zumal man bei langen Putts meint, man müsse dem Ball mehr Speed mitgeben, damit er die gewünschte Distanz rollt. Hier dauert es mitunter ein wenig bis man realisiert, dass dem nicht so ist. Daher ist die Längenkontrolle bei langen Putts etwas gewöhnungsbedürftig.

Die Gewichte in der Ferse machen den Putter trotz seiner Toe hang Gewichtung, dem Blade-Design und dem typischen Plumber-Neck-Hosel äußerst stabil. Was für Spieler*Innen, die eine leicht gebogene Schwungbahn beim Putten bevorzugen, sicherlich eine gute Nachricht ist.

Toe hang Gewichtung und Plumber-Neck-Hosel sind mit einer erstaunlichen Stabilität gekoppelt
Toe hang Gewichtung und Plumber-Neck-Hosel sind mit einer erstaunlichen Stabilität gekoppelt

Der Ping Putter Anser 2 lässt sich bei kürzeren und mittleren Putts gut führen, zeigt jedoch bei längeren Putts kleine Schwächen. Wenn man mit diesem Kopf-Design nicht vertraut ist ist es etwas gewöhnungsbedürftig. Es bleibt festzustellen, dass die Gewichte durchaus helfen (können), die Erfolgsquote zu erhöhen bzw. die negativen Folgen bei schlechtem Kontakt zu minimieren.

Auffallend ist zudem der gute Roll, der durch das Zusammenspiel von Rillenmuster und Insert erzeugt wird. In der Ansprechposition gibt es die gewohnte Anser-Optik – schlicht, schnörkellos und ansprechend.

Der klassische Anser-Look in der Ansprechposition
Der klassische Anser-Look in der Ansprechposition

Der Golfschlägerkopf ist matt-schwarz lackiert, sodass unerwünschte Reflexionen ausgeschlossen sind. Die weiße Linie und die reduzierte aber klare Formensprache helfen auch bei der Ausrichtung des Putters. Dennoch ist klar, dass die Hilfestellung nicht mit der eines MOI-Putters mit einer langen Hilfslinie zu vergleichen ist.

Bei der korrekten Ausrichtung helfen die weiße Linie aber auch Routine
Bei der korrekten Ausrichtung helfen die weiße Linie aber auch Routine

Gleiches gilt für die Fehlertoleranz und die Führung. Die ist für einen Blade-Putter erstaunlich hoch (Stichwort Stabilität), aber keineswegs vergleichbar mit der eines MOI-Putters.

Der leicht gebogene Griff mit klaren Konturen und einer flachen Auflagefläche für die Daumen, liegt nicht nur gut in der Hand, sondern hat zudem eine sehr angenehme Haptik. Beides sorgt dafür, dass eine Vertrauen erweckende Nähe zum Ping Putter entsteht, die sich positiv auf das Selbstvertrauen auswirkt.

Der Griff schafft eine gute Verbindung zum Anser 2
Der Griff schafft eine gute Verbindung zum Anser 2

Am Ende des intensiven Tests zeigt sich, dass der Anser 2 des Jahres 2021 mit seinem klassischen Blade-Design ein Modell ist, dass sich durch ein extrem weiches Gefühl im Treffmoment und einer gegenüber den Vorgängermodellen verbesserten Stabilität auszeichnet.

Wer diese Kombination bevorzugt, kommt mit dem Putter voll auf seine Kosten. Zumal dann, wenn das Vorgängermodell schon in die Jahre gekommen ist. Immer wieder erstaunlich, dass es doch noch Verbesserungspotential bei einem wirklich ausgereiften Produkt gibt.

Weitere Informationen zu Ping Puttern und Serien >

Unser Fazit

Ein edler Klassiker mit weichem Touch.
PRO
  • Klassische Anser-Optik
  • Roll
  • Griff
  • Stabilität deutlich verbessert
CONTRA
  • Führung bei langen Putts
  • Für manchen zu soft im Treffmoment

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