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Was bietet das G425 Golf-Eisen von Ping

Länge ist gut – auch mit den Eisen. Aber noch besser ist konstante Länge. Und die verspricht Ping mit den neuen G425 Eisen.

Dazu hat man trotz eines gegenüber dem Vorgänger G410 etwas kleineren Golfschlägerblatts das Trägheitsmoment (MOI) erhöht und so die Fehlertoleranz verbessert. Nicht, dass die Optik dem eines Players Eisen gleicht, aber durch das schlankere, etwas kompaktere Design, dürfte das G425 Eisen auch bessere Spieler ansprechen, die es sich etwas leichter machen wollen.

Beim Golfschlägerblatt-Design hat man sich an den Hölzern orientiert und eine Schlagfläche mit variabler Dicke (VFT-Design) konstruiert. Diese ist in den Außenbereichen etwas dünner, wodurch sich der Trampolineffekt durch eine erhöhte Flexibilität verbessert, was die Bälle weiter fliegen lässt.

Ping Golfschläger - G425 Eisen im Querschnitt
Das VFT-Design der Schlagfläche führt zu mehr Länge

Damit die Eisen auch trotz des kleineren Kopfs bei nicht mittig getroffenen Bällen stabil durch den Treffmoment gehen, hat man durch eine Tungsten-Schraube in der Spitze und ein Tungstengewicht im Hosel mehr Gewicht in die Außenbereiche des Kopfs verlagert. Dies führte zu einer Erhöhung des MOI um drei Prozent gegenüber den G410 Eisen.

Ping G425 Eisen mit Gewicht an der Spitze und am Hosel
Tungstengewichte in der Spitze und im Hosel erhöhen die Stabilität

Da die Bälle auch höher fliegen, stoppen sie auf den Grüns besser, was bei Eisen, die vor allem auf Länge ausgerichtet sind, eher selten ist.

Um den Eisen einen ansprechenden Klang zu verleihen und unerwünschte Vibrationen zu dämpfen, befindet sich im Golfschlägerrücken ein Multi-Material-Einsatz. Dieser bedeckt eine größere Fläche, als ähnliche Konstruktionen bei Vorgängermodellen, was seine Effektivität steigert.

Ping G425 Eisen mit Einsatz für die Vibrationsdämpfung
Der Einsatz dämpft Vibrationen und verbessert den Klang

Damit man bei den wichtigen Wedges-Schlägen ins Grün und auch bei gefühlvollen Chips und kurzen Pitches den nötigen Spin erzielt, haben die Wedges präzisionsgefräste Rillen (Grooves), wie sie auch in den Glide 3.0 Wedges zu finden sind.

Dank des bewährten, matten und optisch ansprechenden Hydropearl-Finish sind ein konstanter Spin und eine konstante Performance auch bei nassem Gras sichergestellt.

In den Griffen der Eisen befinden sich Arccos-Sensoren, die in Verbindung mit der Arccos Caddie App eine umfassende Schlag- und Spielanalyse ermöglichen.

Griffende mit Arccos-Sensor
Die Arccos-Sensoren befinden sich im Griffende
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Testbericht

Schon der erste Blick auf das Ping G425 Eisen im Test zeigt, dass es sich um eine Mischung der G-Linie und der i-Serie handelt. Das leichte Offset und die breitere Sohle sind G-Merkmale, die kompakte Kopfgröße mit einer schmaleren Top-Line kennt man von der i-Serie. Gegenüber dem Vorgänger hat man den Kopf noch kompakter gemacht. Sodass er wirklich sehr ansprechend am Ball steht und man keineswegs glaubt, ein Game-Improvement Eisen in der Hand zu halten.

Ping G425 Eisen in der Ansprechposition
Eine äußerst gelungene Optik kennzeichnet die G425 Eisen

Wie fast immer bei Ping Golfschlägern ist das Golfschlägerblatt mattiert. Das Blatt hat einen dunkleren Mittelteil und eine weiß lackierte unterste Rille, die bei der Ausrichtung des Golfschlägers durchaus hilfreich ist.

Schlagfläche des Ping G425 Eisen
Gewohntes Ping-Design beim Golfschlägerblatt

Schaut man von oben in den Golfschlägerrücken, fällt der breite und tiefe Einschnitt auf. Er verrät, dass viel Gewicht in die Peripherie des Golfschlägerkopfs verteilt wurde.

Schlägerkopfrücken mit tiefem Einschnitt
Im Golfschlägerrücken ist ein tiefer Einschnitt

Die Technik im Schläger

Oft wird die Qualität der Wedges bei Game-Improvement Sets vernachlässigt – nicht so bei diesem Modell. Ganz im Gegenteil: Sie haben die gleichen Grooves wie die Glide-Wedges, was sich positiv auf das Schlaggefühl, die Präzision und die Kontrolle auswirkt. Auch bei Chips mit mittleren Eisen gehen die Bälle nicht wie der Blitz vom Golfschlägerblatt, sondern lassen sich gut kontrollieren.

Bei langen Schlägen fällt allerdings auf, dass sie sich – entgegen der Erwartungen – recht hart anfühlen. Der könnte Klang besser sein. Zwar hat das Set ein um drei Prozent höheres MOI gegenüber dem G410. Jedoch zeigt sich im Test, dass der Spielkomfort und die Fehlertoleranz im Vergleich mit diesem etwas geringer sind. Das mag der kompakteren Kopfgröße geschuldet sein.

Außerordentlich gut dagegen ist die Spurtreue, denn die seitliche Abweichung der Schläge ist nicht besonders hoch. Auch bei Schlägen aus dem Rough zeigt sich eine beachtliche Stabilität des Golfschlägerkopfs durch den Treffmoment. Hier bewährt sich die Gewichtsverteilung innerhalb des Kopfs mit einer Schraube in der Spitze ganz offensichtlich.

Die Schraube in der Spitze des Ping G425 Eisen
Die Schraube in der Spitze unterstützt die Stabilität durch den Treffmoment

Die Bälle haben hohe, tragende Flugbahnen, wodurch sie auch schnell auf dem Grün liegen bleiben und nur wenig rollen. Der Längenverlust zwischen gut und schlecht getroffenen Bällen beträgt rund 10 Meter. Die Schlagweiten sind ok, aber keineswegs überdurchschnittlich (so wie beim G710).

Der Fokus lag bei der Entwicklung eher auf Längenkonstanz als auf Längenmaximierung und wurde auch erfolgreich umgesetzt.

Der Makel des harten Kontakts im Treffmoment mindert die Qualität eines überaus soliden Produkts. Das eine große Zielgruppe anspricht, nur marginal. Ping setzt bei diesem Set auf Performance, ohne diese marktschreierisch in Szene zu setzen – ganz im Sinne der Firmenphilosophie.

Weitere Golfschläger und Serien finden Sie unter Ping >

Unser Fazit

Grundsolide, allerdings fehlt ihm der Wow-Effekt.
PRO
  • Design
  • Kopfgröße
  • Spurtreue
  • Stabilität aus dem Rough
  • Qualität der Wedges
CONTRA
  • Klang und Gefühl bei langen Schlägen

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