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Was bietet der Truss Golf-Putter von TaylorMade

Mit den Truss-Puttern bringt TaylorMade Blade-Putter in den Handel, die mehr Stabilität bei nicht mittig getroffenen Bällen bieten als „normale“ Blade-Putter, deren Trägheitsmoment (MOI) geringer ist.

Grund dafür ist ein Hosel-Design, welches sich an stabilen Konstruktionen, zum Beispiel von Stahlbrücken, orientiert. Bei diesen sorgen Träger und Verstrebungen für den nötigen Halt.
Und genau dieses Design kommt bei den Truss-Puttern zum Tragen.

Allerdings musste man den dabei normalerweise entstehenden Zwischenraum aufgrund der R&A-Regularien ausfüllen. Da es keine zwei Verbindungen vom Schaft zum Schlägerkopf geben darf.

Daher sehen die Truss-Modelle von hinten bzw. vorne mit ihrem Dreieck zwischen Schaft und Putter-Kopf ein wenig merkwürdig aus. Gut ist jedoch, dass das Dreieck in der Ansprechposition nicht sichtbar ist. Man aber von den positiven Eigenschaften dieser Bauweise, sprich der verbesserten Stabilität, profitieren kann.

Somit wird bei den Truss-Puttern das klassische Design von Blade-Puttern mit der Stabilität von MOI-Modellen kombiniert.

Es muss jedoch erwähnt werden. Dass es Putter mit einem ähnlichen Hosel-Design bereits gab und die Idee daher nicht brandneu ist.

Für bestmöglichen Roll des Balls sorgt das Pure Roll Insert, das in diesem Fall Kobaltblau ist.

Bei Bedarf können die beiden in der Sohle befindlichen Gewichte ausgetauscht werden. Um den Putter nach persönlichen Präferenzen hinsichtlich des Kopfgewichts oder der Schwerpunktposition anzupassen.

Angeboten werden vier Modellvarianten, zwei davon Center-shafted. Alle Modelle sind auch für Linkshänder verfügbar.

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Der Truss Putter im Test

Wir haben die Modellvariante TB1 getestet, deren Kopfform sehr an die des Ping Anser erinnert.

Bevor man den Putter an den Ball stellt, kommt leichte Skepsis auf. Denn das dreieckige Verbindungsstück zwischen Schaft und Putter-Kopf sieht zugegebenermaßen wirklich komisch aus. Steht der Putter aber am Ball, ist davon nahezu nichts mehr zu sehen. Es dauert aber etwas, bis der Kopf wirklich akzeptiert. Dass das Dreieck zwar da ist, es aber im Prinzip nicht sichtbar ist. Der zur Schlagflächenmitte zeigende Schenkel des Dreiecks irritiert jedoch den Blick auf den Golf-Putter leicht, und das mag nicht jedem gefallen.

Erstaunlich in diesem Putter-Test ist dagegen wirklich. Dass man von Anfang an das Gefühl hat, dass sich der Putter stabiler anfühlt. Klingt komisch, ist aber so. Und noch erstaunlicher ist, dass dieses Gefühl auch im Laufe der Zeit nicht verschwindet. Vielmehr schafft es ein Plus an Vertrauen in das Spielgerät, das nicht zu unterschätzen ist. Hier hat also die neue Konstruktion die in sie gesetzte Erwartung voll erfüllt.

Durch das gefühlte Mehr an Stabilität ist die Führung des TB1 ausgesprochen gut und geht mit einer guten Längenkontrolle einher. Zudem liegt der Putter auch gut in der Hand und der blaue Lamkin-Griff mit TaylorMade-Schriftzug schafft eine gute Verbindung von den Händen zum Golfschläger.

Ein kleines Manko ist der merklich härtere Kontakt bei langen Putts. Denn bei kurzen und mittellangen Putts fühlt sich der Treffmoment eher weich an.
Nicht so gut gefiel uns zudem, dass die Ausrichtlinie nicht bis ganz nach vorne durchgezogen wurde – aber darüber lässt sich streiten.

Auch muss man sich daran gewöhnen, dass der Golf-Putter weniger durch den Treffmoment rotiert, was gerade Anhänger dieser Putter-Form ja schätzen. Und so bleibt die Frage, ob diese Modellreihe überhaupt von den Blade-Fans angenommen wird. Denn wer einen wirklich stabilen Putter sucht, wird wohl gleich zu einem MOI-Modell greifen.

Unser Fazit

Der Zweck heiligt erfolgreich die Mittel.
PRO
  • Längenkontrolle
  • Führung
  • Stabilität
  • Roll des Balls
CONTRA
  • Unterschiedlich harter Kontakt bei langen und kurzen Putts
  • Ausrichtlinie nicht bis ganz vorne durchgezogen
  • Optik in der Ansprechposition doch leicht anders und leicht irritierend
  • Weniger Rotation durch den Treffmoment

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