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Was bietet der M5 Golf-Driver von TaylorMade

Um regelkonforme Köpfe herzustellen, hat man sich bei TaylorMade, wie alle anderen Hersteller auch, von unten an die Toleranzgrenze herangearbeitet. Mit dem Speed-Injection-Verfahren dreht das US-Unternehmen diesen Prozess um, und nähert sich den Limits von oben. TaylorMade produziert jetzt Köpfe. Die etwas oberhalb der Limits von R&A und USGA liegen und verändert diese dann, bis sie den Regeln entsprechen. Dazu spritzt man Harz in zwei Löcher in der Schlagfläche, um die Flexibilität der Schlagfläche geringfügig zu reduzieren. Die dazu benötigte Menge wird mit einem Algorithmus berechnet. So ist es möglich, die Menge genau so zu dosieren. Das die Golfschläger dadurch noch enger am Limit und höhere Ballgeschwindigkeiten möglich sind.

Nach der Einspritzung wird wieder gemessen, um zu verifizieren, dass der Maximalwert nicht mehr überschritten wird. Um das zunächst flüssige Harz in Form zu halten. Hat man im unteren Bereich der Schlagflächenrückseite ein extrem leichtes Kunststoffprofil angebracht. Zudem hat man aus der y-förmigen Schiene ein umgedrehtes T gemacht. In dem sich zwei zehn Gramm schwere Gewichte verschieben lassen. Damit ist es nun noch besser möglich, Spin und Flugbahn im Zuge eines Fittings zu optimieren.

Außerdem kann so noch mehr Gewicht im hinteren Bereich der Sohle platziert werden. Um den Schwerpunkt nach hinten zu verlagern und das Trägheitsmoment und damit die Fehlertoleranz zu erhöhen. Leicht verändert wurden auch der Hammerhead Slot in der Sohle und die Krone des Golfschlägers. Bei Letzterer wurde der Carbon-Anteil gesteigert. Wodurch der silbern eingefärbte Titanium-Anteil schmaler wurde und den beiden neuen Modellen einen etwas filigraneren Look verpasst. Unverändert ist das für die Saison 2018 erstmals vorgestellte Twist Face. Mit dem nicht mittig getroffene Bälle besser die Spur halten.

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Der M5 Driver im Test

Da man den Karbon-Anteil in der Krone vergrößert hat, wurde deren silberner Anteil im vorderen Bereich schmaler. Dadurch bekommt der Kopf eine stimmigere Optik. Ansonsten hat sich gegenüber dem Vorgänger M3 auf den ersten Blick nicht viel verändert. Auch im Praxistest präsentiert sich dieses Modell ähnlich wie sein Vorgänger.

Allerdings wurden der Ballkontakt und das damit verbundene Feedback direkter und sind einen Tick besser. Auch beim Klang hat etwas getan, denn er ist weniger metallisch als beim M3 und kommt satter rüber. Die Ballkontrolle ist gut, und da die Energieübertagung auf den Ball sehr effiezient ist, macht dieser auch ordentlich Strecke. Das Verschieben der Gewichte in der Sohle ist problemlos, und mit verschiedenen Einstellungen lassen sich durchaus bei der Flugkurve Unterschiede feststellen.

Am Ende lassen sich optisch bis auf die neu gestaltete Schiene in der Sohle keine großen Veränderungen zum Vorgänger feststellen. Da aber dennoch an der ein oder anderen Stellschraube gedreht wurde, konnte die Overall-Performance ein wenig verbessert werden.

Unser Fazit

Gelungene Weiterentwicklung des Vorgängers.
PRO
  • Modernes, cooles Design
  • Kontrast Schlagfläche - Leading Edge
  • Effiziente Energieübertragung auf den Ball
  • Kontakt
CONTRA
  • Bei der Performance nur wenig Verbesserungen gegenüber dem Vorgänger
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