Die größte Neuerung des Titleist GT3 Fairwayholzes ist die ultraleichte, nahtlose Thermoform-Krone aus einem patentierten Matrix-Polymer. Durch das geringe Gewicht konnte man den Schwerpunkt des Schlägerkopfs tiefer platzieren. Dies verbessert die Kontrolle und erhöht zusätzlich die Carry-Distanzen, insbesondere bei Schlägen vom Boden.
Nahtlose Thermoform-Krone
Die ultraleichte, nahtlose Thermoform-Krone des Modells besteht aus demselben neuen Matrix-Polymer, das auch in den GT-Drivern zum Einsatz kommt. Die Dichte dieses Materials ist sogar etwa fünfmal leichter als Stahl. Trotz der erheblichen Gewichtseinsparung gelang es, den Titleist-typischen klassische Sound, den „Player preferred“-Look und das unverleichliche solide Spielgefühl zu erhalten.
Ein klassischer cleaner Look kennzeichnet das GT3 Fairwayholz
Optimierte Schlagfläche
Eine weitere bedeutende Eigenschaft ist die aus 465 Edelstahl geschmiedete L-Cup-Schlagfläche. Diese wurde speziell entwickelt, um die Ballgeschwindigkeit und den leichten Ballstart bei tiefer getroffenen Bällen zu maximieren. Die Schlagfläche umschließt die Unterseite des Schlägers und verbessert somit den Klang und das Feedback beim Schlag. Die Schlagfläche des GT3 ist höher als die des GT2 und wird von vielen Spielern bevorzugt, die den Ball mit ihrem Fairwayholz gerne von oben attackieren und einen Deep Face-Look bevorzugen.
Die etwas höhere Schlagfläche entstand durch das Feedback von Tour-Spielern
Mehr Finetuning-Optionen
Das Titleist GT3 Fairwayholz bietet zudem vielfältige Finetuning-Optionen. Neben dem bewährten SureFit-Hosel erlaubt die einstellbare CG Track-Schiene den Golfern, die Treffmomentposition zu optimieren und auf den idealen Schlag einzustellen. Dabei kann man eine von fünf Schwerpunktpositionen wählen, um den Schläger noch besser auf die individuellen Bedürfnisse des Golfers anzupassen.
Die CG-Track-Schiene ermöglicht fünf Schwerpunktpositionen
Tour-inspiriertes Design mit niedrigem Schwerpunkt
Wie beim GT2 so hat man auch beim GT3 Fairwayholz die Konturen verfeinert. Bei beiden Modellen haben die Titleist-Ingenieure die Sohle von der Ferse zur Spitze abgeflacht, so dass der Schlägerkopf niedriger zu sitzen scheint. Wird der Ball mehr mit der Spitze oder der Ferse getroffen, erfolgt der Kontakt jetzt höher auf der Schlagfläche, wodurch sich auch die Fehlerverzeihung erhöht.
Die durch die nahtlose Thermoform-Krone der GT-Fairways erzielte Gewichtseinsparung ermöglichte es, den Schwerpunkt über die freigewordene Masse neu zu positionieren, um eine optimale Leistung zu erzielen. Der Schwerpunkt des GT3 wurde weiter nach hinten verlagert, um einen höheren Ballstart zu ermöglichen und den Spin in einem niedrigen, aber spielbaren Bereich zu halten.
Die Sohle hat man von der Ferse zur Spitze abgeflacht
Viele Schaftoptionen – Standard und Premium
Für dieses Fairwayholz gibt es neben zahlreichen Standardschäften auch mehrere Premium-Schäfte, die auf die unterschiedlichen Schwungprofile der Spieler abgestimmt sind. Die Schäfte von Graphite Design nutzen dabei exklusive Torayca-Kohlenstofffasern und andere Materialien und gewährleisten eine herausragende Stabilität und Geschwindigkeit. Allerdings steigt der Preis für das Holz mit einem Premium-Schaft auf 579 Euro.
Die Schläger stehen ab sofort für Fittings zur Verfügung und kommen ab 23. August in die Golfshops.
Die wichtigsten Merkmale im Überblick:
Aus 465 Edelstahl geschmiedete L-Cup-Schlagfläche für maximierte Ballgeschwindigkeit.
Ulraleichte, nahtlose Thermoform-Krone aus Matrix-Polymer für Gewichtseinsparung.
Tieferer Schwerpunkt für bessere Kontrolle und höhere Carry-Distanzen.
Einstellbare CG Track-Schiene für individuelle Anpassungen.
Erhöhter Deep-Face-Look für größere Spielervielfalt.
Das Titleist GT3 Fairwayholz erweist sich in unserem Test als ein anspruchsvolles Modell, das in den richtigen Händen hervorragende Leistung bietet. Sein sportliches Handling schränkt jedoch die Zielgruppe auf diejenigen ein, die ihren Schwung im Griff haben und bei denen der Treffpunkt nahezu immer mittig auf dem Schlägerblatt ist.
Kompaktes Design und klassische Optik
Das Titleist GT3 Fairwayholz, in unserem Fall ein Holz 3 mit 15 Grad Loft, präsentiert sich in einer bewährten, schwarz-glänzenden Lackierung mit kompaktem Schlägerkopf. Optisch ähnelt es dem Vorgänger TSR3 stark. Der Schlägerkopf wirkt proportional ausgewogen, mit hellgrau eingefärbten Rillen auf der Schlagfläche und einem dezenten GT-Schriftzug, der den Sweetspot markiert. Das Design ist schnörkellos und klar – typisch für Titleist.
Titleist-Optik, wie man sie kennt – schlicht und schnörkellos
Das verschiebbare Sohlengewicht bleibt wie beim TSR3 weit vorne in der Sohle, hat jedoch gegenüber der Vorgängerversion eine leicht veränderte Form.
Im Sohlengewicht des GT3 (re.) lässt sich der Schwerpunkt horizontal verschieben
Feedback und Treffmoment
Im Treffmoment bietet das Fairwayholz eine bewährte Mischung aus solidem Feedback und direktem Kontakt. Bei einem mittigen Treffer entsteht ein eher dumpfer Klang, während der Kontakt außerhalb des Sweetspots einen leicht metallischen Ton erzeugt. Das Gefühl im Treffmoment ist sehr direkt und überzeugt durch eine solide Rückmeldung, was besonders versierte SpielerInnen schätzen werden. Die mittelhohen Flugkurven lassen spüren, dass die Bälle viel „Zug nach vorne“ entwickeln und dabei die Spur gut halten.
Der dezente GT-Schriftzug hilft beim Ansprechen des Balls
Für versierte SpielerInnen konzipiert
Das Titleist GT3 richtet sich eindeutig an SpielerInnen mit einem Handicap zwischen 0 und 9, besser noch zwischen 0 und 5. Es verlangt technisches Können, denn bei Fehlschlägen kann es zu deutlichen Längeneinbußen kommen. Dennoch bleibt die Ballflugbahn insgesamt stabil und die Bälle halten die Spur gut. Ähnlichkeiten zum Vorgänger TSR3 gibt es neben der allgemeinen Performance auch bei der Fehlertoleranz und dem Spielkomfort, während sich das Gefühl im Treffmoment leicht verbessert hat.
Die Launch-Monitor-Daten lassen erkennen, welches Potenzial der Schläger hat, wenn der Schaft zur Schwunggeschwindigkeit passt
Individuelle Anpassbarkeit und sportliches Handling
Das GT3 bietet eine Anpassbarkeit, die dem Spieler eine individuelle Abstimmung (Stichwort SureFit-Hosel und Verschiebbarkeit des Schwerpunkts) ermöglicht. Gegenüber dem GT2 zeigt es ein sportlicheres Handling und eine direktere Rückmeldung im Treffmoment. Bemerkenswert ist auch, dass wir mit einem nicht optimal zur Schwunggeschwindigkeit passenden Schaft (Project X Denali 60 Gramm 5.5) respektable Ergebnisse erzielt haben. Um das volle Potenzial des Schlägers auszuschöpfen, ist ein professionelles Fitting jedoch unverzichtbar.
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Über die Golfmarke
Titleist
Ein frustrierter Geschäftsmann und ein Röntgengerät. Sicherlich eine seltsame Kombination, aber sie führte direkt zur Gründung von Titleist, dem berühmtesten und erfolgreichsten Golfballhersteller der Welt.
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